AMERIKA/CHILE - Über 250 Delegierte nahmen am Treffen der Mitarbeiter der Kontinentalen Mission in Santiago teil

Montag, 25 Januar 2010

Santiago de Chile (Fidesdienst) – Rund 250 Delegierte unterbrachen die eigenen Sommerferien und nahmen am Treffen der „Mitarbeiter der Kontinentalen Mission“ teil. Trotz hoher sommerlicher Temperaturen folgten sie der Einladung sich als „permanente Missionare“ der Ortskirche fortbilden zu lassen.
Den Vorsitz bei der Veranstaltung hattet der Generalvikar der Erzdiözese Santiago und Koordinator der Kontinentalen Mission in Chile, Cristian Precht, der die Teilnehmer zur Erneuerung und zur Bildung von missionarischen Arbeitsgruppen anregte: „Es ändern sich die Zeiten und es ändern sich die Ziele der Mission. Bei unserer Mission im Jahr 1992 konnten wir 70% der Familien in Santiago besuchen und waren froh darüber, doch wir haben es dabei belassen. Erste 2009 sind wir zu den Familien zurückgekehrt und 2010 und 2011 und 2015 werden wir es wieder tun: das bedeutet permanente Mission. Der Besuch bei den Familien ist unverzichtbar. Wir müssen die Begegnung mit Christus in die Familien bringen. Deshalb werden wir auch dieses Jahr mit unseren Hausbesuchen weitermachen“, so Prälat Precht. Der Koordinator der Kontinentalen Mission betonte dabei auch dass für den Hausbesuch keine Gegenleistung verlangt werden dürfe: „Wir fragen nicht ob die Gläubigen den Gottesdienst besuchen, ob sie verheiratet sind oder die Kirchensteuer bezahlen. Wir werden die Gegenwart des Herrn ganz umsonst schenken“.
Über die Erfahrung mit der Gründung einer missionarischen Arbeitsgruppe in der eigenen Pfarrei sprach eine Vertreterin der Gemeinde „San Francisco de Pajaritos“ in Maipu: „Ich bin glücklich, dass ich an dieser Mission teilnehmen darf“, so Jeanette Sanchez in ihrem Beitrag, „Mit dieser Mission öffnet sich die Kirche und kommt den Menschen näher. Dies führt dazu, dass die Menschen wieder Glauben, dass die, die sich entfernt haben und die Kirche als verschlossen betrachteten, sich ihr wieder annähern“. Die insgesamt 250 Teilnehmer des Treffens wurden mit einem feierlichen Segen ausgesandt, die Mission in ihren Gemeinden fortzusetzen und dort als permanente Missionare zu wirken. (CE) (Fidesdienst, 25/01/2010)


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