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Johannesburg (Fidesdienst) – Die Vertreter der christlichen Konfessionen und Glaubensgemeinschaften in Südafrika bitten um Solidarität mit den Menschen auf Haiti. „Wir wollen dem Menschen auf Haiti mit unserem Brot helfen. Die Verwüstung Haitis erfordert Hilfe aus aller Welt“, heißt es in einer Verlautbarung der „National Church Leaders’ Consultation“, die dem Fidesdienst vorliegt. In der Organisation schließen sich die Vertreter der christlichen Konfessionen in Afrika, darunter auch die katholische Kirche, zusammen. Die Kirchenvertreter tagen derzeit in Stellenbosch.
In der Verlautbarung wird an den „dringenden Bedarf der haitianischen Bevölkerung nach Trinkwasser und Lebensmitteln erinnert. Und viele weitere Bedürfnisse werden in den kommenden Wochen sichtbar werden“.
„Wir bitten alle christlichen Gemeinden um das Gebet für die Menschen auf Haiti“, so die Autoren weiter. „Wir bitten auch um besondere Spendensammlungen für die Erdbebenopfer. Da es Schwierigkeiten beim Transport von Hilfsgütern gibt, ist vor allem finanzielle Hilfe besonders nützlich.“
Die christlichen Religionsvertreter appellieren auch an „internationale Finanzorganisationen (Internationaler Währungsfonds, Weltbank, etc.) mit der Bitte um die Streichung der Auslandsverschuldung für Haiti, damit für das Land ein Neubeginn möglich wird. Dies wäre eine bedeutende Geste des Mitgefühls.“
„Wir appellieren an Staatspräsident Zuma mit der Bitte um eine Antwort beim kommenden Gipfel der Afrikanischen Union. Wir begrüßen die Reaktion Südafrikas und vertrauen darauf, dass das Gottesvolk in Südafrika gemeinsam und mit Unterstützung helfen und in der Lage sein wird, unseres Solidarität mit Menschen, die unser Brot brauchen, unter Beweis zu stellen.“, so die christlichen Kirchenvertreter abschließend. (LM) (Fidesdienst, 19/01/2010)
