AFRIKA/KENIA - Missionar aus dem Orden der Kamillianer baut Solaranlage zur Stromversorgung im Consolata Hospital in Nkubu

Mittwoch, 13 Januar 2010

Pescara (Fidesdienst) – Die Kamillianer Missionare und die Berufsschule „A. Volta“ im italienischen Pescara verwirklichten ein gemeinsames Projekt zur alternativen Energiegewinnung in Kenia. Dabei wollten sie vor allem die kirchliche Lehre zur Bewahrung der Schöpfung umsetzen, an die der Papst in jüngster Vergangenheit immer wieder erinnerte. In diesem Sinn baute P. Giuseppe Prosperia, der als Missionar aus dem Orden der Kamillianer in Kenia tätig ist, im Rahmen des Projekts eine Solaranlage in der von ihm geleiteten Mission, in der Diözese Meru, in der sich das Consolata Hospital Nkubu befindet. An dem internationalen Projekt für Entwicklungszusammenarbeit wirkte auch die italienische Region Abruzzen und zahlreiche Wohltäter mit. Das Projekt, das in den vergangenen Tagen erfolgreich abgeschlossen wurde, trägt unter anderem auch zur Kosteneinsparung des Krankenhauses mit, wobei die Ersparnisse zugunsten der Einheimischen investiert werden sollen, die an HIV/AIDS, Malaria, Tuberkulose oder anderen endemischen Infektionskrankheiten leiden. „Die Idee zur Initiative“, so Dr. Vincenzo Di Giovanni, vom Freiwilligendienst „Gesundheit und Entwicklung“ zum Fidesdienst „entstand aus der Zusammenarbeit der Niederlassung der Nichtregierungsorganisation „Gesundheit und Entwicklung“ des Kamillianer Ordens in Pescara und der Regionalverwaltung der Abruzzen. Die Förderung der Kompetenzen der Entwicklungsländer durch die berufliche Ausbildung von Fachkräften und die Aufklärung der Einheimischen über Energieersparnisse und die Bewahrung der Schöpfung sind eine Brücke für die Begegnung zukünftiger Generationen. Das Projekt, das in Nkubu verwirklicht wurde fügt sich in ein umfassendes Programm zur Umsetzung der Millenniumsziele ein. Dazu gehören auch der Umweltschutz und die Vermittlung von technischem Wissen an die ärmsten Länder der Welt.“ (VDG/AP) (Fidesdienst, 13/01/2010)


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