ASIEN/HONGKONG - Ein indischer Steyler Missionar und ein chinesischer Salesianer von Don Bosco empfangen die Priesterweihe: die missionarische Berufung ist „ein großes Glück“

Montag, 11 Januar 2010

Hongkong (Fidesdienst) – Sie sollen sich dem Werk Christi mit ihrer ganzen Kraft widmen und sich dabei fortwährend erneuern, sie sollen den Spuren des Meisters und Guten Hirten folgen, sie sollen ihr Priesteramt ganz ausschöpfen, vor allem was die Sakramente anbelangt, damit sie allen das Heil Gottes bringen: die empfahl Bischof John Tong von Hongkong zwei neuen Priestern die vor kurzem in Hongkong geweiht wurden. Bei den Neupriestern handelt es sich um den Chinesen Joseph Lee Kwan-ho von den Salesianern von Don Bosco und um den Inder Johnson Dhos von den Steyler Missionaren. Wie das in chinesischer Sprache erscheinende Mitteilungsblatt Kong Ko Bao mitteilt, fand die Weihemesse für Joseph Lee Kwa-ho im Rahmen des 150jährigen Gründungsjubiläums der Salesianer im Beisein von rund tausend Gläubigen und vielen Mitgliedern der großen Ordensfamilie der Salesianer von Don Bosco statt. Joseph Lee stammt zwar aus einer nichtkatholischen Familie, freute sich jedoch über eigene Berufung zum Priester, die sein Leben, nach eigenen Aussagen sehr positiv verändert hat. Die Salesianer von Don Bosco bekräftigen ihr Engagement im Bildungswesen, damit „gute Bürger und gute katholische Gläubige“ heranwachsen, was sie auch als unverzichtbarer Voraussetzung für eine authentische Berufung bezeichneten. Der indische Steyler Missionar Dhos betrachte seine missionarische Berufung als „großes Glück“: an seiner Weihe nahmen seine Eltern und Freunde und Bekannte teil, die aus Indien angereist waren. Wie der Provinzial der Steyler Missionare, P. Frank E. Budenholzer, betont wurde durch seine Weihe in Hongkong „die Beziehung zwischen den Missionaren und der Ortskirche gefestigt“. (NZ) (Fidesdienst, 11/01/2010)


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