VATIKAN - „Jedes Mal wenn unsere Christen zu unrecht leiden, wird der Leib Christi verletzt, zu dem alle Glaubenden gehören.“

Vatikanstadt (Fidesdienst) – Der Präsident des Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen wandte sich im Zusammenhang mit dem Attentat auf koptische Christen in Nag Hamadi (Ägypten) in einem Schreiben an seine Heiligkeit Shenouda III.: „Mit großer Trauer habe ich die tragische Nachricht vom Tod und der Verletzung koptischer Christen im Anschluss an die Christmette in Nag Hamadi erfahren. Seien sie gewiss, dass ich in diesem Moment im Gebet mit Ihrer Heiligkeit und der ganzen koptischen Glaubensgemeinde verbunden bin. Jedes Mal, wenn unsere Christen zu unrecht leiden, wird der Leib Christi verletzt, zu dem alle Glaubenden gehören. Wir trauern mit Ihnen und beten mit Ihnen für Versöhnung, Frieden und Gerechtigkeit. Alle Christen sollten angesichts der Unterdrückung vereint bleiben und gemeinsam jenen Frieden suchen, den nur Christus schenken kann. Wir beten für die ewige Ruhe der Verstorbenen und für die Heilung der Wunden und erbitten Trost für die Angehörigen der Opfer“. (SL) (Fidesdienst, 09/01/2010)