VATIKAN - Papst Benedikt XVI. empfängt die Bischöfe Weißrusslands in Ad-limina-Audienz: „Es ist besonders wichtig, dass die ewige Botschaft des Evangeliums in einer Gesellschaft die gegen die Versuchungen der Säkularisierung nicht immun ist, mit neuer Begeisterung und Wirksamkeit verkündet wird“

Freitag, 18 Dezember 2009

Vatikanstadt (Fidesdienst) – „Es ist besonders wichtig, dass die ewige Botschaft des Evangeliums in einer Gesellschaft die gegen die Versuchungen der Säkularisierung und des Relativismus, des Hedonismus und des nicht immun ist, mit neuer Begeisterung und Wirksamkeit verkündet wird“, so Papst Benedikt XVI. in seiner Ansprache an die Bischöfe der Weißrussischen Bischofskonferenz, die er am 17. Dezember im Vatikan in Ad-Limina-Audienz empfing.
Papst Benedikt XVI. empfahl den Bischöfen dabei auch ein besonderes Augenmerk für die erzieherische Dimension der pastoralen Tätigkeit: „Wir müssen uns verstärkt darum bemühen, vor allem den neuen Generationen eine angemessene Bildung zu vermitteln. Ich ermutige euch deshalb, euer Engagement fortzusetzen und euch um eine Katechese zu bemühen, die den Weg des Glaubens in allen Phasen des Lebens begleitet und dass es inner- und außerkirchliche Möglichkeiten gibt, damit die Botschaft Christi unter eurer Leitung in jeden Bereich der Herde gelangt, die euch anvertraut ist“. Dabei bat der Papst die Bischöfe auch um die Begleitung des Erkennens und der Entwicklung der verschiedenen Berufungen „insbesondere der Priester und Ordensberufe“. Dabei müsse man besonders darauf achten „dass die Priesteramtskandidaten eine solide und präzise geistliche und theologische Ausbildung erhalten und dass sie angemessen geleitet werden, wenn es darum geht, den Ruf Gottes ernsthaft und tiefgehend zu prüfen.“
Abschließend forderte der Papst die Bischöfe Weißrusslands auf, „jeden guten Beitrag zur Verkündigung und Verbreitung des Reiches Gottes“ aufzuwerten und erinnerte dabei an die „brüderliche Zusammenarbeit mit der Orthodoxen Kirche Weißrusslands“. Denn „auch die orthodoxen Kirchen beschäftigen sich wie die katholische Kirche eingehend damit, wie man die Herausforderungen unserer Zeit angehen und dabei die Botschaft Christi getreu weitergeben kann“. Abschließend erwähnte der Papst auch das Treffen mit dem Präsidenten der Republik Weißrussland, „bei dem beide Seiten den Wunsch nach dem Abschluss eines Vertrages äußerten, der derzeit erarbeitet wird“. (SL) (Fidesdienst, 18/12/2009)


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