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Yangon (Fidesdienst) – Im Januar 2009 wurde auf einem Teilgebiet der Erzdiözese Yangon die neue Diözese Hpa-An gegründet. Als größte Herausforderung betrachten die Katholiken „die Verbundenheit mit den Bergvölkern und deren besondere seelsorgerische Betreuung und die Förderung der menschlichen Entwicklung im Bereich der Bildung und des Gesundheitswesens“, so der erste Bischof der neuen Diözese Justin Saw Min Thide, der sein Amt vor kurzem im Rahmen der feierlichen Einweihung der nach dem heiligen Franz Xaver benannten neuen Kathedrale antrat.
Wie der Fidesdienst aus Kreisen der Ortskirche erfährt, nahm an der Amtseinführung des neuen Bischofs auch der Apostolische Delegat in Myanmar, Erzbischof Salvatore Pennacchio. Außerdem waren 9 Bischöfe aus anderen Diözesen des Landes, viele Priester und Ordensleute sowie tausende Laiengläubige anwesend.
Die Diözese Hpa-An befindet sich in der Region Kayin, die vom gleichnamigen Volk bewohnt wird, dessen Angehörige in abgelegenen Bergdörfern wohnen und vor allem von Landwirtschaft und Viehzucht leben. „Wir müssen den Samen des Evangeliums und die Liebe Christi auch zu diesen Menschen bringen“, so der Bischof, der bekräftigte, dass er diese Aufgabe vor allem Laien und jungen Menschen übertragen möchte.
Die neue Diözese hat insgesamt 1,6 Millionen Einwohner, die verschiedenen Völkern angehören, darunter Kayin, aber auch Pa-O, Mon, Shan und andere einheimische Volksgruppen. Die insgesamt 20.781 Katholiken sind in 12 Pfarreien strukturiert. Es gibt 15 Diözesanpriester, 28 Ordensleute, 40 Katechisten und 7 Seminaristen. (PA) (Fidesdienst, 15/12/2009)
