AMERIKA/PERU - Caritas Peru präsentiert Bilanz 2008; „Die ganzheitliche Förderung der Empfänger unserer Programme wird nur dann erfolgreich sein, wenn sie selbst an der eigenen Geschichte und am persönlichen und gemeinschaftlichen Wachstum mitwirken“, so Bischof Irizar Campos

Montag, 30 November 2009

Lima (Fidesdienst) – Der Caritasverband Peru veröffentlichte die eigene Bilanz für das Haushaltsjahr 2008, in dem die Ergebnisse der Zusammenarbeit mit privaten, öffentlichen und anderen nationalen und internationale Projektpartnern offen gelegt werden. Wie aus dem Bericht hervorgeht kooperiert Caritas Peru bei den eigenen Entwicklungsprogrammen mit 79 Unternehmen, 34 öffentlichen Einrichtungen und 36 Organisationen für Entwicklungszusammenarbeit: dabei beträgt der Umfang der Bilanz rund 27,7 Millionen US-Dollar. 50% der Partnerorganisationen sind damit private Untenehmen. Mit Hilfe der eigenen Mitglieder konnte Karitas Peru insgesamt über 684.860 Peruanern helfen. Außerdem konnten bereits auf den Weg gebrachte Programme an Bezirks-, Provinz- und Regionalregierungen in 12 Departements weiter gegeben werden; Caritas setzte auch 2008 die Hilfsprogramme zu Wiederaufbau nach dem Erdbeben im Jahr 2007 fort und unterstütztet die Renovierung von insgesamt 14 Schulen.
Der Generalsekretär des Caritasverbands, Jorge Lafosse, betonte, dass „unsere Einrichtung in den vergangenen Jahren von einem reinen Hilfswerk zu einer Institution entwickelt hat, die Projekte zur ganzheitlichen menschlichen Entwicklung und zur Armutsbekämpfung in ganz Peru anregt, durchführt und prüft. Dabei legen wir folgende Handlungsrichtlinien zugrunde: soziale, wirtschaftliche und produktive Entwicklung, Mikrofinanzierung und humanitäre Hilfe“.
Die Bedeutung dieser kirchlichen Tätigkeit für die Gesellschaft wird auch aus den Worten des Präsidenten des Caritasverbandes, Bischof Miguel Irizar Campos von Callao, ersichtlich: „Im vergangenen Jahr haben wir unsere Überzeugung bekräftigt, dass die ganzheitliche Förderung der Empfänger unserer Programme nur dann erfolgreich sein wird, wenn sie selbst an ihrer Geschichte und am persönlichen und gemeinschaftlichen Wachstum mitwirken. Gleichwohl hat uns dieses Bewusstsein auch dazu angespornt, eine wichtige Rolle bei der Koordinierung der Bemühungen der verschiedenen Sektoren der Gesellschaft um das Gemeinwohl zu übernehmen“. (CE) (Fidesdienst, 30/11/2009)


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