AMERIKA/CHILE - Tag des Gebets für verfolgte Christen ist dieses Jahr den Priestern gewidmet

Montag, 23 November 2009

Santiago de Chile (Fidesdienst) – Millionen von Katholiken werden auch heute in aller Welt noch wegen ihres Glaubens an Christus verfolgt. Manche setzen sogar für die Verkündigung des Evangeliums ihr Leben aufs Spiel. Wie aus dem Bericht des katholischen Hilfswerks „Kirche in Not/Ostpriesterhilfe“ für das Jahr 2008 hervorgeht, kommt es in über 60 Ländern in aller Welt zur Missachtung der Religionsfreiheit. Das Gebet für alle Christen, die wegen ihres Glaubens Verfolgungen ausgesetzt sind, steht im Mittelpunkt einer Aktion, das die Chilenische Bischofskonferenz 2006 auf den Weg brachte: jedes Jahr findet jeweils im November ein Tag des Gebets für verfolgte Christen statt. An diesem Tag betet man bei den Gottesdiensten im ganzen Land für dieses spezifische Anliegen.
Dieses Jahr wird der Gebetstag am 22. November begangen und im Rahmen des Priesterjahres allen Priestern gewidmet, die ihr Amt unter schwierigen Umständen ausüben, dort wo es an finanziellen Mitteln fehlt oder die Verkündigung des Evangeliums Mut erfordert. Dabei soll auch der Priester gedacht werden, die in den westlichen Gesellschaften mit Gleichgültigkeit konfrontiert werden oder bei der Verkündigung des Evangeliums durch Gesetze behindert werden, die im Namen einer falsch verstandenen Freiheit, die Religionsfreiheit einschränken. (CE) (Fidesdienst. 23/11/2009)


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