VATIKAN - Papst beim Angelusgebet: „Auf das Wort Gottes hören ist die wichtigste Sache in unserem Leben …Vor allem am Sonntag sind die Christen aufgerufen, den Herrn anzuhören“. Die Ferienzeit vertrauen wir der allerheiligsten Jungfrau Maria an, „damit sie zu einer günstigen Zeit wird, in der wir die vorrangige Bedeutung des inneren Lebens neu entdecken“.

Montag, 19 Juli 2004

Castel Gandolfo (Fidesdienst) - Am Sonntag, den 18. Juli um 12.00 Uhr betete Papst Johannes Paul II. keine 24 Stunden nach der Rückkehr von seinem Kurzurlaub im Aostatal zusammen mit den auf im Innenhof der päpstlichen Sommerresidenz in Castel Gandolfo (bei Rom) versammelten Gläubigen das Mittaggebet. „An diesem Sonntag, befassen wir uns in der Lesung mit der Erzählung vom Aufenthalt Jesu im Haus von Martha und Maria“, so der Papst vor dem Angelusgebet, wobei er vor allem an die zuhörende Haltung Marias zu Füßen des Meisters erinnerte: „Auf das Wort Gottes hören ist die wichtigste Sache in unserem Leben …Vor allem am Sonntag sind die Christen aufgerufen, den Herrn anzuhören …. Im vollen Sinn geschieht dies durch die Teilnehme an der Messe, bei der Christus uns an seinen Tisch lädt, um uns das Mahl des Wortes und des Lebensbrotes zu geben.“
„Wenn Gott durch den Heiligen Geist im Herzen des Gläubigen wohnt, wird es leichter, den eigenen Brüdern zu dienen. Dies geschah auf einzigartige und vollkommene Weise bei Maria“, so der Papst abschließend. „Ihr vertrauen wir der allerheiligsten Jungfrau Maria an, „damit sie zu einer günstigen Zeit wird, in der wir die vorrangige Bedeutung des inneren Lebens neu entdecken“. Nach dem Mittagsgebet dankte der Papst den Bürgern von Castel Gandolfo für ihre Gastfreundschaft und wandte sich mit einem besonderen Gruß an Kardinalstaatssekretär und Titularerzbischof von Albano Angelo Sodano, an die Bischöfe Agostino Vallini und Paolo Gillet sowie an den Bürgermeister und anderer Vertreter weltlicher Behörden und nicht zuletzt an alle anwesenden Gläubigen. (SL) (Fidesdienst, 19/7/2004 - 26 Zeilen, 350 Worte)


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