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Seul (Fidesdienst) – Dies ist ein Ziel, das in dem von Papst Benedikt XVI. ausgerufenen Priesterjahr erreicht wurde, und das dazu dienen wird, der Berufungspastorale in Korea Ansporn zu sein: die koreanische Kirche feierte die Ordination des 5000. Lokalpriesters in ihrer Geschichte seit 1845; damals wurde die Ordination des ersten koreanischen Priesters verzeichnet, des Märtyrers S. Andrea Kim Taegon.
An der liturgischen Feier für P. Dionysious Son Ho-bin von der Erzdiözese Seoul, die von Kardinal Nicholas Cheoung gehalten wurde, nahm eine begeisterte Menge von Gläubigen teil, die mit Gebeten und Applaus das von der koreanischen Kirche erhaltene Geschenk begrüßt hat, das leuchtende Hoffnungen für die Zukunft eröffnet.
“Als ich 1961 zum Priester geweiht wurde – betont in einer dem Fidesdienst zugesandten Erklärung Kardinal Cheoung – gab es nur 250 koreanische Priester. In den vergangenen 50 Jahren wuchs ihre Anzahl auf 5000 an; dieses Erblühen von Priesterberufungen ist ein Zeichen dafür, dass die koreanische Kirche gemäß dem Willen und der Gnade Gottes voranschreitet.” Der Kardinal hat alle koreanischen Priester aufgefordert in ihrem priesterlichen dem Beispiel von San Giovanni Maria Vianney zu folgen und hat die jungen Menschen gebeten, die Stimme des Gewissens nicht zu verdrängen, sondern großherzig dem Ruf des Herrn zu folgen, der “neue Arbeiter in seine Messe schickt”.
Neben der Priesterweihe von P. Son Ho-bin in Seul, die im ganzen Land auf großes Echo gestoßen ist, gibt es auch in anderen koreanischen Diözesen besondere Initiativen für das Priesterjahr mit Tagen und Augenblicken des Gebets eigens für die Priester. In den Gemeinden wurden Anweisungen verbreitet, wie man den Genuss der Generalvergebung erhalten kann; die Gläubigen werden beständig eingeladen den Priestern ihrer Gemeinden, die die Gabe erhalten haben die Sakramente zum Wohl der Gemeinde zu verwalten, spirituellen und moralischen Beistand und praktischen Hilfe zukommen zu lassen. (PA) (Fidesdienst 23/9/2009)
