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Seoul (Fidesdienst) – Das Laienapostolat in Korea muss sich den besonderen und wertvollen weiblichen Beitrag zunutze machen: dies ist das Ergebnis eines kürzlich von der bischöflichen Kommission für das Laienapostolat organisierten Seminars zum Thema “Frauen und Kommunikation in der Kirche”.
Wie die koreanische Kirche dem Fidesdienst mitteilt, wurde auf dem Seminar die Bedeutung der Frauen bei der Evangelisierung der Gesellschaft bekräftigt ebenso wie die Notwendigkeit ihnen innerhalb der Kirche, in den Gemeinden, in den Vereinigungen und kirchlichen Bewegungen immer mehr Platz einzuräumen. Ein fundamentaler Schritt in diese Richtung – so die Berichte von dem Seminar, an dem zahlreiche Laien, Männer und Frauen , aber auch Geistliche und Ordensleute teilgenommen haben – ist die Kommunikation: interekklesiale Kommunikation zwischen den verschiedenen Realitäten der Gemeinschaft; interpersonale Kommunikation zwischen Personen unterschiedlicher Lebenssituationen; Medienkommunikation zwischen den Presseorganen und der Öffentlichkeit.
Auf dem Seminar wurde festgestellt, dass die weibliche Präsenz in den Kommunikationsmitteln und dort wo die katholischen Gemeinden vertreten sind, nur sehr gering ist, und dass den Frauen in den Pastoralorganismen nur geringe Bedeutung eingeräumt wird. Es wird in der Tat eine Tendenz festgestellt die Frauen von Entscheidungsprozessen oder von verantwortungsvolleren Aufgaben in den Bereichen von Katechese, Liturgie und Nächstenbetreuung fernzuhalten.
Die Frauen können ihr besonderes Charisma in den Dienst der Gemeinschaft stellen und sind aufgerufen sich hervorzutun, sich mitzuteilen und ihre Fähigkeiten im Bereich der Errichtung der Gemeinde und des Laienapostolats in Korea zu zeigen.
Die Kirche – so hieß es abschließend auf dem Seminar – kann nicht auf den wichtigen Beitrag der rauen verzichten und ist aufgerufen die Rolle der Frauen innerhalb der Gemeinden im Sinne einer wirklich kreativen und wirkungsvollen Evangelisierung aufzuwerten. (PA) (Fidesdienst 21/9/2009)
