VATIKAN - Exerzitien in Taiwan von 450 Verantwortlichen für die Hilfstätigkeiten der Kirche in Asien, die der Päpstlichen Rat “Cor Unum” fördert

Mittwoch, 16 September 2009

Vatikanstadt (Fidesdienst) – Vom 6. bis 11. September fanden in Taiwan die Exerzitien für die Verantwortlichen der Hilfsorganisationen in ganz Asien statt, dievom Päpstlichen Rat “Cor Unum” gefördert wurden. Dem Abschlusskommuniqué des Päpstlichen Rates zufolge nahmen 450 Personen, darunter 6 Kardinäle und 60 Bischöfe aus 29 Ländern und 260 Diözesen daran teil. Das Treffen wurde in der katholischen Universität Fu Jen in Taipei abgehalten. Es stand unter den Thema der Worte Jesu:” Ihr habt dies für mich getan...” (Mt. 25,40). Die Teilnehmer wurden auch vom Präsidenten Taiwans, Ma Zing-jeou begrüßt.
Der Präsident von “Cor Unum”, Kardinal Paul Josef Cordes, besuchte am 6. September das vom Taifun verwüstete Gebiet Morakat und überbrachte den von dieser Tragödie Betroffenen den Trost des Herrn. Während der Exerzitien beteten die Teilnehmer ganz besonders für die Taifun-Opfer. Der Heilige Vater Benedikt XVI. hat sein erstes, wichtiges Lehramt dem Thema der Caritas mittels seiner ersten Enzyklika “Deus Caritas est” (2005). Der Papst stellte insbesondere heraus, dass die Hauptanforderung an diejenigen, die ihren Dienst in den karitativen Organisationen der Kirche leisten, die ist “Menschen zu sein, die vor allem von der Liebe zu Christus getrieben sind, Menschen deren Herz Christus mit seiner Liebe erobert und somit in ihnen die Liebe für den Nächsten erweckt hat”.(Nr. 33) Aus diesem Grund fordert der Papst freiwillige wie professionelle Helfer zu einer “Formation des Herzens” (DCE, Nr. 31a) auf. Die Teilnehmer an den Exerzitien von Tapei sind der Aufforderung des Papstes nachgekommen, indem sie diese Tage dem Gebet gewidmet haben, dem aufmerksamen Anhören des Wortes Gottes, der Feier des Sakraments der Reue und der heiligen Messe. Staatssekretär Kardinal Tarcisio Bertone gab in einer den Teilnehmern übersandten Botschaft “seiner tiefen Wertschätzung und seiner Dankbarkeit gegenüber all denen zum Ausdruck. Die sich der Diakonie der Caritas widmen, denn sie ist eine wesentliche Arbeit im Leben der Kirche und eine große Verantwortung für die gesamte kirchliche Gemeinde.” (S.L.) (Fidesdienst 16/09/2009)


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