OZEANIEN/AUSTRALIEN - Päpstliche Missionswerke wollen in Zusammenarbeit mit katholischen Schulen unter jungen Menschen evangelisieren

Dienstag, 8 September 2009

Canberra (Fidesdienst) – Eine „strategische Partnerschaft“ soll zwischen den Päpstlichen Missionswerken in Australien („Catholic Mission Australia“) und der Konferenz der Jugendpastoral der katholischen Schulen entstehen, in der sich Lehrer, Betreuer und Schüler katholischer Schulen in ganz Australien zusammenschließen. „Die Beziehung und die Absprache über eine Kooperation ging von unserer Hauptaufgabe aus, die darin besteht, die katholischen Gläubigen in Australien auf die Belange der Mission aufmerksam zu machen“, so der katholische Laie Martin Teulan, der die Päpstlichen Missionswerke in Australien leitet.
Bei einem kürzlichen Treffen in Canberra versammelten sich über 140 Erzieher der katholischen Schulen zum Austausch und zur Fortbildung.
Die Anwesenheit der Missionswerke sollte das Einfügen von Methoden, Veranstaltungen und die mit der Evangelisierung in Zusammenhang stehenden Themen in die Lehrpläne der katholischen Schulen gewährleisten. Dabei soll vor allem die Sprache der Jugendlichen gesprochen werden: man möchte vor allem Videoclips, Musik- und Theateraufführungen nutzen, bei denen die Jugendlichen zu Hauptakteuren der Evangelisierung unter Gleichaltrigen werden.
Die Initiative fügt sich auch in das neue umfassten Projekt der Jugendpastoral der katholischen Kirche in Australien ein (vgl. Fidesdienst vom 27. Juli 2009). Neue Richtlinien für diesen Bereich wurde in der Verlautbarung „Geweiht und Gesandt. Eine australische Vision der Jugendpastoral“ zusammengefasst, die vor kurzem bei der Jahresversammlung der australischen Laienbewegungen und –zusammenschlüsse vorgestellt wurde, die fortan alljährlich am Jahrestag der Ankunft von Papst Benedikt XVI. in Sydney stattfinden soll. Das kirchliche Großereignis des Weltjugendtages diente den Verfassern der Verlautbarung als Anregung, die die Jugend als Geschenk betrachten, das man weitergibt und nicht als „ein Problem, das gelöst werden muss“.
Das Projekt erinnert insbesondere daran, dass die Jugendlichen ein wichtiger Teil der katholischen Glaubensgemeinschaft in Italien sind und enthält zahlreiche Erziehungsvorschläge, die die Begegnung zwischen den Jugendlichen und Jesus Christus begünstigen sollen. (PA) (Fidesdienst, 08/09/2009 – 32 Zeilen, 305 Worte)


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