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Nairobi (Fidesdienst)- Der Vers aus dem Matthäus-Evangelium “Ihr seid das Salz der Erde ....ihr seid das Licht der Welt”, der als Thema für die II. Sonderversammlung der Bischofssynode für Afrika gewählt wurde, die vom 4. bis 25. Oktober in Rom stattfinden wird, stand im Mittelpunkt des nationalen Bildungsseminars für Laien, das vom 18. bis 22. August in Nairobi stattgefunden hatte und auf einer Initiative des Internationalen Forums der katholischen Aktion und der Kommission für Pastorale, Laienapostolat und Familienleben der Bischofskonferenz Kenias (LEC) beruhte.
Die Reflexionen über den besonderen Beitrag der Laien zum Leben der Kirche in Afrika wurden von mehr als 70 Teilnehmern aus 15 Diözesen der 4 Großstädte Kenias (Nairobi, Kisumu, Mombasa und Nyeri) zusammen mit den Vertretern einiger nationaler Laien-Vereinigungen und Bewegungen sowie aus anderen afrikanischen Ländern (Burundi, Ruanda, Sudan) und aus Europa (Italien, Rumänien) lebhaft geführt.
Bei der Eröffnung des Seminars ermutigte der Apostolische Nuntius in Kenia, Erzbischof Alain Lebeaupain, die Teilnehmer die Formation der Laien yu intensivieren, um so “die Zukunft von Kirche und Gesellschaft auf dieser Erde auf den Weg von Gerechtigkeit, Frieden und Aussöhnung zu führen.”
Die Arbeiten wurden von Erzbischof Simon Ntamwana von Gitega (Burundi), dem Vorsitzenden der Vereinigung der Bischofskonferenzen Zentralafrikas (ACEAC) eingeleitet, der die Laienberufung im Lichte des Apostolischen Schreibens „Christifedeles laici“ dargestellt hat.
Diese Berufung impliziert die besondere Aufgabe “im Weinberg des Herrn, der die Welt ist, zu arbeiten”; Philomena Mwaura, Dozentin an der Kenyatta-Universität Nairobi ihrerseits hat die Beziehung zwischen einem in einer ganz und gar laikalen Welt gelebten Glauben und der Art und Weise untersucht, wie dies den Wandel der afrikanischen Kultur im christlichen Sinn beeinflusst.
Grundlegend für diese Ausrichtung ist die Bedeutung der Laien-Bewegungen und der Katholischen Aktion, die in der Pastorale der Diözesen Kenias wirken und dabei den verschiedenartigen Realitäten besondere Aufmerksamkeit widmen. Besonders gefeiert wurde auf dem Treffen der 50. Jahrestag der Katholischen Aktion in der Großstadt Nyeri und dabei die künftigen Möglichkeiten der Teilnahme zahlreicher junger Frauen und Männer am Leben der Kirche hervorgehoben.
Ein Arbeitskreis war eigens der II. Sonderversammlung der Bischofssynode für Afrika gewidmet; teilgenommen hat daran auch Fr. Pius Rutechura, Generalsekretär der Vereinigung der Bischofskonferenzen Ostafrikas (AMECEA), der das “Instrumentum Laboris” und die Arbeit der AMECEA für die Synode vorgestellt hat. Weitere Beiträge erfolgten von Vertretern Burundis, des Sudan, und Kenias über die Vorbereitungsarbeit in diesen drei Ländern unter der Leitung von Don Salvator Niciteretse, bzw. Don Santino Maurino und Don Daniele Muriithi.
Der Beitrag von Bischof Peter Kihara von Marsabit über die Priorität der Formation für den Werdegang der Laien rief zu einer “gemeinsamen Übernahme von Verantwortung bei der notwendigen Formation in Bezug auf die unterschiedlichen Altersgruppen und unterschiedlichen Realitäten auf, in denen die Laien berufen sind präsente Kirche zu sein: unter den Jugendlichen, Erwachsenen, bei den Familien, den Katecheten, in der Welt der Arbeit, der Schule, in Politik, Kultur und Information”. “Dabei – so empfahl Bischof Kihara - “soll die Bibellektüre, das Leben der ersten apostolischen Gemeinde und das Gebet im Mittelpunkt stehen”.
Bei Abschluss der Arbeiten wurden die Leitlinien für ein gemeinsames Aktionsprogramm für 2010-2011 definiert, dessen Hauptziel die Grundformation der allen Vereinigungen, den Gemeinden und anderen Gruppierungen angehörenden Laien ist. Es wurden ferner auch einige Formations-Instrumente definiert: Grundregeln, neuer Katechismus, Soziallehre der Kirche, Synoden-Unterlagen. (L.M.) (Fidesdienst7/9/2009
