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Krakau ( Fidesdienst) – Führende Persönlichkeiten der großen Weltreligionen, Staatsoberhäupter, Männer und Frauen aus der Kultur werden sich vom 6. bis 8. September auf Initiative der Gemeinschaft von Sant'Egidio und des Erzbischofs der Stadt, Kardinal Stanislao Dziwisz zu einer Internationalen Begegnung der Religionen für den Frieden zum Thema “Der Geist von Assisi in Krakau” treffen. Die Stadt Johannes Pauls II, wo der große Papst seine kulturelle, humanistische und spirituelle Bildung genossen hat, wird nun zum Kreuzweg der Führer der großen Religionen anlässlich des 70. Jahrestages des Kriegsbeginns, mit dem Ziel Wege des Friedens und der Aussöhnung zu finden. Eine Geste von besonderer Bedeutung und nie da gewesenem Ausmaß wird die Wallfahrt zum Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau am 8. September sein: ein Zeichen der Aussöhnung und des Friedens um die radikale Ablehnung von Gewalt und Krieg als Mittel zur Lösung internationaler Konflikte zu unterstreichen.
Das Programm sieht die Eröffnung des Treffens am Sonntag, 6.September, vor mit einer von Kard. Dziwisz zelebrierten Messe am Wallfahrtsort der Göttlichen Barmherzigkeit. Am Nachmittag wird die Eröffnungsveranstaltung im Auditorium Maximum von Krakau stattfinden. Am Montag, 7. September, werden 22 Rundtischgespräche an verschiedenen Stellen in der Stadt zu ebenso vielen Themen abgehalten; darunter Themen wie: Auschwitz - wir dürfen nicht vergessen; das Erbe Johannes Pauls II; Lateinamerika in einer globalisierten Welt; die Religionen und die Herausforderungen des Materialismus; Dialog zwischen Religionen und Kulturen; die Religionen in Asien für eine Welt ohne Gewalt; Afrika und seine Möglichkeiten; die Religionen und die Wiedergeburt Afrikas; die Kraft des Gebets; Religion und Wissenschaft. Am letzten Tag, Dienstag 8. September, wird sich am Morgen ein Schweigemarsch entlang den Geleisen des Kzs Birkenau bewegen und die Gedächtnisfeier vor dem Internationalen Denkmal für die Opfer des Nazifaschismus abgehalten werden. Am Nachmittag werden sich die verschiedenen Religionsgemeinschaften nach den Gebetstreffen an mehreren Orten in der “Friedensprozession” vereinen, die am Marktplatz endet, wo die Abschlussveranstaltung stattfinden wird. (S.L.) (Fidesdienst 4/9/2009)
