AMERIKA/KOLUMBIEN - Sekretariat der Kommission für Soziales veranstaltet ein Seminar „Kolumbien-Ecuador“ und einen Kongress zum Thema sozialer Zusammenhalt

Mittwoch, 2 September 2009

Bogogà (Fidesdienst) – „Es soll eine Debatte auf hohem Niveau angeregt werden, damit unter binationalen Gesichtspunkten die politische Konjunktur und die humanitäre Lage sowie die institutionellen und sozialen Antworten auf diese Faktoren untersucht werden“. Dies nimmt sich das Seminar „Kolumbien-Ecuador: Immigration, Grenzen und Sozialpolitik“ vor, das am 3. und 4. September in der Universidad Nacional de Colombia in Bogotà stattfindet.
Wie die bischöfliche Abteilung für Medienarbeit mitteilt stehen auf der Liste über 20 Redner aus beiden Ländern. Besondere Aufmerksamkeit soll der Analyse der „Grenze zwischen Kolumbien und Ecuador“ gewidmet werden, ohne dabei die „internationalen Beziehungen und die nationalen Politiken in den Bereichen Sicherheit und Zuwanderung“ zu vernachlässigen. Das Seminar wird vom Sekretariat für Soziales (SNPS) und der Abteilung für menschliche Mobilität in Zusammenarbeit mit anderen Organismen organisiert, die der Arbeitsgruppe Grenzen (GTF) angehören.
Das SNPS der Kolumbianischen Bischofskonferenz veranstaltet am 11. und 12. September außerdem im Rahmen der alljährlichen Woche für den Frieden den Kongresse „Nationaler Zusammenhalt aus einer psychosozialen Perspektive“. An dem Treffen nehmen auch Bischöfe aus den verschiedenen Kirchsprengeln, Verantwortliche der Sozialpastoral, Priester, Pastorhalsarbeiter und Menschen, die sich mit den Zwangsumsiedlungen und den Opfern des bewaffneten Konflikts in Kolumbien befassen, teil. Ziel des Kongresses ist nach Angaben der Veranstalter „die Förderung der Begegnung, Analyse und Reflexion als Strategie zur Entwicklung von Vorschlägen und politischen Handlungsrichtlinien für ein psychosoziales Eingreifen.“ Dabei sollen auch Möglichkeiten für das Entstehen neuer sozialer Realitäten geschaffen werden, die ein friedliches Zusammenleben mit den Opfern soziopolitischer Gewalt in Kolumbien begünstigen“. Die Initiative findet im Rahmen eines Programms statt, das in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Gesellschaftsschutz und weiteren 30 im ganzen Land tätigen Organisationen durchgeführt wird. (GT) (Fidesdienst, 02/09/2009 – 29 Zeilen, 287 Worte)


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