AMERIKA/PERU - Botschaft des Präsidenten der Bischofskonferenz anlässlich des Nationalfeiertages: “Auf unserem Weg zum Fortschritt dürfen wir nie vergessen, das das größte Kapital der Mensch ist”

Freitag, 31 Juli 2009

Lima ( Fidesdienst) – Werte Brüder und Schwestern! Am Nationalfeiertag wollen wir aus unserem Glauben an Gott den Schöpfer heraus unsere Hoffnung auf die Fähigkeiten der Peruaner bekräftigen und rufen Alle an der Schaffung eines Peru zu arbeiten, das in Barmherzigkeit und Wahrheit wachsen kann”, erklärte Mgr. Héctor Miguel Cabrejos Vidarte, O.F.M, Erzbischof von Trujillo und Präsident der Peruanischen Bischofskonferenz in seiner Botschaft anlässlich der des Nationalfeiertages.
“Werte Brüder und Schwestern! Am Nationalfeiertag wollen wir aus dem Glauben an Gott den Schöpfer heraus unsere Hoffnung
auf die Fähigkeiten der Peruaner bekräftigen und alle anspornen, damit in Peru die Menschen umgeben von Barmherzigkeit und Wahrheit wachsen können”, erklärte Mgr. Héctor Miguel Cabrejos Vidarte, O.F.M, Erzbischof von Trujillo und Präsident der Peruanischen Bischofskonferenz.
In dem Schreiben wird daran erinnert, dass “eine Zeit sozialer Spannungen und Unsicherheit vergangen ist, angesichts deren wir die Bedeutung des Dialogs und die Unnötigkeit von Gewalt erneut hervorheben.” Deshalb “müssen wir auf eine Entwicklung zugehen, die vollständig und allumfassend sein muss; dann wird Entwicklung mit rechtschaffenen Menschen und Politikern und Wirtschaftlern möglich sein, die den Ruf nach Gemeinwohl in ihrem Gewissen spüren.” Deshalb richtet der Erzbischof einen Appell an die Peruaner “bei all ihrem Handeln die Entwicklung Aller im Auge zu haben und ein umfassenderes Entwicklungsmodell zu bevorzugen, um die noch immer gegenwärtigen Ungleichheiten abzubauen.”
Auf unserem Weg zum Fortschritt – heißt es weiter – dürfen wir nie vergessen, dass das Hauptkapital der Mensch ist, d.h. die Person als Ganzes. Für die Kirche ist diese Mission unverzichtbar, ebenso wie es unverzichtbar für jeden Menschen ist, die eigene Entwicklung und die der Anderen voranzutreiben.”
Ferner wird gefordert, dass “die wirtschaftlichen Entscheidungen, die in Peru Gutes bewirkt haben, die moralisch nicht akzeptierbaren Ungleichheiten verstärken mögen, und dass man auch weiterhin vorrangig nach Arbeitsmöglichkeiten für Alle suche.” In diesem Sinne erinnerte der Erzbischof daran, dass “die Wirtschaft auch ethisch sein muss, wenn sie gut funktionieren soll; dabei geht es nicht um irgendeine Ethik, sondern um eine Ethik, die dem Menschen nahe steht und auf ihn eingeht.”
Einer weiterer wichtiger Punkt bei der Förderung von Entwicklung und Fortschritt der Nation besteht darin, “für Leben und Familie zu optieren”, denn “die Öffnung zum Leben, dass stets verteidigt werden muss, ist der Mittelpunkt wahrer Entwicklung. Wir müssen auch weiterhin den jungen Menschen die Schönheit der Familie aufzeigen, der Ehe und ihres Zusammenspiels mit den tiefsten Forderungen des Herzens und der Menschenwürde. In Peru ist die Familie noch immer ein großer Reichtum, und deshalb müssen wir auf unsere Familien setzen", fügte der Präsident der Bischofskonferenz hinzu.
Danach grüßte er insbesondere alle Landsleute, die im Ausland leben, viele darunter Emigranten, und schloss seine Botschaft mit der Anflehung Gottes und der Heiligen Jungfrau Maria, damit sie “Kraft, Hoffnung und Freude gewähren, auf dass wir uns für die Entwicklung und den Fortschritt jedes einzelnen und aller Peruaner engagieren können.” (RG) (Fidesdienst 31/7/2009)


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