AMERIKA/PERU - Erzdiözese Ayacucho feiert das 400jährige Gründungsjubiläum: Kardinal Juan Luis Cipriani Thorne nimmt als Sondergesandter des Papstes teil

Freitag, 17 Juli 2009

Ayacucho (Fidesdienst) – Am Montag, den 20. Juli feiert der Erzbischof von Lima, Kardinal Juan Luis Cipriani Thorne, als Sondergesandter des Gottesdienstes einen Festgottesdienst anlässlich der 400-Jahr-Feiern der Erzdiözese Ayacucho in der Kathedrale von Huamanga. Auf dem Programm stehen auch ein abendliches Konzert am selben Tag um 18.00 Uhr und weitere Feierlichkeiten am 19. Juli.
Papst Benedikt XVI. betont in seinem Beauftragungsschreiben an Kardinal Cipriani Thorne, dass „in der Vergangenheit in diesen Ländern dank fleißiger Missionare das Evangelium verkündet und die Sakramente gespendet wurden. Nach der Aussaat dieses geistlichen Samens wuchsen jedoch schnell … reiche Früchte“.
Die Jubiläumsfeiern seien nun Gelegenheit „unter der Bevölkerung in Ayacucha ein wahres und eifriges religiöses Gefühl zu wecken, einen festen Glauben und die Entschlossenheit, die alten Einwohner dieser Region nachzuahmen“. Der Papst wünscht sich schließlich, dass „dieser Weinberg des Herrn, aus der Kraft von damals schöpfend, mit eichen Früchten gesegnet sein möge und dass alle frohen Tage des Friedens und des Wohlergehens erleben“.
Der Papst begründet die Ernennung von Kardinal Cirpiani Thorne damit, dass er mit diesen Orten vertraut ist und „die Seele und die Realität dieser Menschen kennt“. Zu der Delegation, die den Kardinal auf seiner Reise begleitet, gehören der Generalvikar der Erzdiözese, Don Javier Obon Molinos, und der Vorsitzende der Kommission für das fromme Leben der Erzdiözese (CONFER-Ayacucho, P. Jorge Villaran Mendoza.
Kardinal Juan Luis Cipriani Thorne war von 1988 bis 1999 Apostolischer Administrator und Erzbischof von Ayacucho, wo er sich vor allem für die Nutzbarmachung der Kirchen, die Wiedereröffnung des Priesterseminars in Huamanga einsetzte. Insbesondere engagierte er sich auch für die Armen, Frauen, Waisen und Opfer des Terrorismus.
Die Erzdiözese Ayacucho mit ihren über 500.000 Einwohnern wurde am 20. Juli 1609 von Papst Paul V. errichtet; sie wurde am 30. Juni 1966 von Papst Paul VI. in den Rang einer Erzdiözese erhoben. Heute leitet Erzbischof Luis Abilio Sebatstiani Aguirre die Erzdiözese. Das Erzbistum feiert das 400jährige Jubiläum mit einer „Großen Mission zum Jubiläumsjahr 2009“ (RG) (Fidesdienst, 17/07/2009)


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