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Vatikanstadt (Fidesdienst) – „Das einheimische Volk der Garo, das im Nordosten Indiens lebt, interessiert sich zunehmend für die Botschaft des Evangeliums und viele bekehren sich zum Christentum. Dies geschieht auch mit Hilfe des Charismas von Pater Pio von Pietrelcina, der bei uns ein wichtiges Instrument der Evangelisierung ist“, so der emeritierte Bischof von Tura, George Mamalessery zum Fidesdienst, in einem Bericht über die Pastoralarbeit in den Diözesen, im nordwestindischen Unionsstaat Meghalaya.
Bischof Mamlessery, der sich aus seelsorgerischen Gründen derzeit in Europa aufhält, hat am Entstehen eines Zentrums mitgewirkt, das nach P. Pio von Pietrelcina benannt ist und eine Schule, eine Krankenstation, eine Kapelle und ein Wohnheim für Waisen, sowie Räumlichkeiten für die Jugendpastoral umfasst.
Heute leben in der der Diözese rund 240.000 Katholiken, bei denen es sich vor allem um Mitglieder des Garo-Volkes handelt, die in entlegenen Gebieten wohnen. „Die Einheimischen finden die Figur Jesu sehr faszinierend: vor allem beeindruckt sie die volle Gemeinschaft mit Gott, die Jesus auf alle Menschen ausdehnt“, so der Bischof weiter.
„Pater Pio ist ein wichtiges Instrument der Evangelisierung“, so Bischof Mamalessery, „Er ist ein Geschenk für unsere Gemeinde und sein Charisma mach viele Menschen zu Christen“
In der Diözese herrscht große Armut und nur mit Hilfe der Entwicklungsarbeit, haben viele Einwohner Zugang zum Bildungswesen, zur Gesundheitsversorgung, zur sozialen und wirtschaftlichen Gleichberechtigung. Die Kirche verkündet auch hier die Botschaft von der ganzheitlichen Entwicklung des Menschen.
In der Diözese Tura gibt es 46 Priester, denen viele Laienkatecheten (rund 1.200) zur Seite stehen, die für die Seelsorge, die Katechese, die liturgische Tätigkeit und das karitative Wirken von großer Bedeutung sind. Die Kirche engagiert sich insbesondere im Bildungswesen und im sozialen Bereich: in kirchlicher Trägerschaft befinden sich 86 Grundschulen, 7 Mittelstufenschulen und 26 weiterführende Schulen. (PA) (Fidesdienst, 15/07/2009 – 28 Zeilen, 304 Worte)
