EUROPA/SPANIEN - Ein Tag zur Prüfung der Wirksamkeit von Aktionen zur Bekämpfung von Drogenkonsum unter Jugendlichen

Mittwoch, 10 Juni 2009

Madrid (Fidesdienst) – Aus einer Untersuchung der Universität Valencia, die im Auftrag der spanischen Don Bosco-Konföderation und mit Unterstützung des Ministeriums für Gesundheit und Soziales durchgeführt wurde, geht hervor, dass die Jugendlichen, die an Aufklärungskampagnen teilnehmen, die Gefahren im Zusammenhang mit dem Drogenkonsum besser erkennen. Trotzdem bleiben die Daten im Hinblick auf den Drogenkonsum unter Jugendlichen besorgniserregend. Im Durchschnitt konsumieren Jugendliche erstmals bereits im Alter zwischen 13 und 15 Jahren Drogen und obschon sie sich der Risiken bewusst sind, steht bei ihnen eher der positive Effekt, den sie sich von einem solchen Konsum erwarten, im Vordergrund.
Auf der Grundlage dieser Daten veranstaltete die spanische Don-Bosco-Konföderation, in der sich 137 Jugendzentren der Salesianer zusammenschließen, den Tag der „Wirksamkeit präventiver Aktionen zur Vorbeugung gegen Drogenabhängigkeit bei Jugendlichen“, der sich an Personen und Einrichtungen wendet, die im Bereich der Drogen-Prävention unter Jugendlichen tätig sind. Dabei möchte man die Wirksamkeit ihrer Aktionen erörtern und Handlungsrichtlinien für die Zukunft formulieren. Die Veranstaltung findet am 27. Juni in Madrid statt und befasst sich mit der aktuellen Situation des Drogenkonsums unter Jugendlichen, wobei die Daten mit den Auswirkungen der Aufklärungs- und Präventionsprogramme auf den Konsum verglichen werden sollen.
An der Initiative werden Vertreter des Nationalen Drogenbekämpfungsprogramms, der Universität Valencia, der Stiftung „Hilfe gegen Drogenabhängigkeit, der ASDE-Scouts in Spanien und des Dienstes für Information, Aufklärung und Sensibilisierung der Stadtverwaltung San Cristobal de La Laguna teilnehmen.
Die spanische Don-Bosco-Konföderation wurde 1991 gegründet. Sie engagiert sich zusammen mit 10 weiteren Föderationen und 137 Jugendzentren für den Schutz und die Entfaltung von Kindern und Jugendlichen, insbesondere solchen, die von der Ausgrenzung gefährdet sind, nach dem Erziehungsstil von Don Bosco. Dabei führt die Konföderation zahlreiche Programme durch, die der Vermittlung von Werden, der Förderung der Lebensqualität von Kindern, der Gesundheitserziehung, der Ausbildung, der Hinführung zur Freiwilligenarbeit und der gemeinsamen Jungendarbeit auf europäischer Ebene dienen sollen. (RG) (Fidesdienst, 10/06/2009 – 31 Zeilen, 316 Worte)


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