ASIEN/HONGKONG - Kirchliche Bewegungen befassen sich mit den verschiedenen Formen des Dienstes an der kirchlichen Gemeinschaft und bitten um mehr Möglichkeiten zur Mitarbeit in Pfarreien und auf diözesaner Ebene

Montag, 8 Juni 2009

Hongkong (Fidesdienst) – Auf welche Weise können Laiengläubige ihr Laienamt erfüllen und in unterschiedlicher Weise der Kirche dienen? Mit dieser Frage befassten sich die sechs größten kirchlichen Bewegungen, die in der Diözese Hongkong tätig sind vor kurzem bei einem Treffen. Wie das in chinesischer Sprache erscheinende Mitteilungsblatt der Diözese „Kong Ko Bao“ berichtet lautete das Thema des Treffens, an dem am 28. Mai über 300 Priester, Ordensleute und Laien teilnahmen: „Die neuen kirchlichen Bewegungen bezeugen die Gemeinschaft der Kirche“. Vertreten waren die Gemeinschaft von Sant’Egidio, die Fokolare-Bewegung, die Bewegung Glaube und Licht, die katholische Gemeinschaft der Seligpreisungen und Vertreter verschiedener kirchlicher Basisgemeinschaften.
Der neue Generalvikar der Diözese, P. Pierre Lam Ming MEP; leitete die Diskussion und betonte die die Notwendigkeit „eine kirchliche Gemeinschaft aus verschiedenen Charismen entstehen zu lassen“. Dabei wünschte er sich: „Wir müssen ähnliche Veranstaltungen öfter organisieren, damit wir die Gemeinschaft innerhalb der Kirche und die verschiedenen Formen des Dienstes bezeugen können“. So freute er sich auch über die Bitte um mehr Möglichkeiten zur Mitarbeit in Pfarreien und auf diözesaner Ebene.
Der geistliche Begleiter der Fokolare-Bewegung in Hongkong und Macao, Pfarrer Edward Hsue Kwan Ho, bezeichnete die aktive Teilnahme der Laien am Leben der Kirche als „Injektion der Lebendigkeit für die Neuevangelisierung“. Außerdem wies er darauf hin, dass „viele junge Menschen dank einer solchen Erfahrung ihre eigene Berufung finden“. Wie die Vertreter der Gemeinschaft von Sant’Egidio betonen, „haben wir zwar verschiedene Charismen, doch es gibt einen gemeinsamen Willen uns der Schwächsten durch unseren Dienst anzunehmen. Gleichsam brauchen wir die Unterstützung der Pfarrei und der Diözese, die es uns erlaubt, unsere Rolle aktiv auszuüben und uns unter den Gläubigen bekannt zu machen. (NZ) (Fidesdienst, 08/06/2009 – 29 Zeilen, 300 Worte)


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