VEREINTE NATIONEN - Weltweit gibt es 1,3 Milliarden Raucher, 5 Millionen Menschen sterben jedes Jahr an den Folgen von Tabakkonsum. Internationale gesetzliche Regelungen geplant.

Dienstag, 6 Juli 2004

Rom (Fidesdienst) - Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) soll die Konvention der Vereinten Nationen gegen Tabak bis Ende 2004 internationales Gesetz werden. Fast fünf Millionen Menschen sterben jedes Jahr infolge von Tabakkonsum und es entstehen Kosten in Höhe von 200 Milliarden Dollar für medizinische Behandlung.
Fast 90% aller Länder haben die so genannte Framework Convention on Tobacco Control (FCTC) unterzeichnet, die von den Regierungen die Einschränkung bei der Werbung und bei der Förderung von Tabak, die Einrichtung von Nichtraucherzonen in öffentlichen Gebäuden und die Kontrolle des Tabakhandels.
Die FCTC gehört zu den Konventionen der Vereinten Nationen, die innerhalb kurzer Zeit gebilligt werden können. Seit der Vorlage des Gesetzestextes im in Genf ist erst ein Jahr vergangen.
Die WHO möchte mit Hilfe der Konvention zur Bekämpfung einer der Haupttodesursachen beitragen. Nach Schätzungen gibt es weltweit rund 1,3 Milliarden Raucher. Nach statistischen Vorausberechnungen könnten rund die Hälfte davon frühzeitig infolge von Krankheiten im Zusammenhang mit Tabakkonsum sterben. (AP) (Fidesdienst, 6/7/2004 - 19 Zeilen, 177 Worte)


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