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Genf (Fidesdienst) – Zum 20. Jahrestag der Kinderrechts-Konvention der Vereinten Nationen hat das Internationale Katholische Büro für Kinder BICE (Bureau International Catholique de l’Enfance) bei den Vereinten Nationen in Genf zu neuem Engagement für Kinder aufgerufen. Die internationale katholische Einrichtung, die bereits 1948 gegründet wurde, ist in 66 Ländern vertreten und führt in 26 verschiedenen Ländern eigene Projekte durch. Sie hat aktiv an der Vorbereitung der Konvention teilgenommen und in den 80er Jahren deren Umsetzung bei der UN-Kommission für Kinderrechte begleitet.
Wie die Organisationen, die den Appell unterzeichnet haben betonten, „hat die Umsetzung der Normen der Konvention durch internationale Gesetze und Politiken einen tatsächlichen Forschritt ermöglicht, doch die eingegangenen Versprechen, werden noch lange nicht überall eingehalten. In diesem Zusammenhang erinnert der Appell an die dramatische Situation von „Kindersoldaten, Kinder, die unter verheerenden und gefährlichen Bedingungen arbeiten müssen, Kinder die missbraucht, vergewaltigt, Opfer von Kriegen und Hunger werden oder die manchmal auf brutale Weise ihr Land verlasse müssen und dabei auch psychologischen Schaden nehmen2.
In diesem Sinn fordern sie die Ratifizierung der Konvention in den Ländern, in denen diese noch nicht stattgefunden hat und die Einhaltung der mit der Unterzeichnung eingegangen Verpflichtungen durch die Zusammenarbeit mit der UN-Kommission und anderen Einrichtungen, die sich für die Rechte der Kinder einsetzen und deren Recht auf Leben und auf eine ganzheitliche Entfaltung schützen.
Papst Benedikt XVI. betont in einer von Kardinalstaatssekretär Bertone unterzeichneten Botschaft zu diesem Anlass ebenfalls die dringende Notwendigkeit einer vollständigen Umsetzung der Kinderrechts-Konvention der Vereinten Nationen. Auch 20 Jahre nach der Ratifizierung, heißt es in der Botschaft, sei die Umsetzung „angesichts der neuen Herausforderungen“ dringlicher denn je. Der Papst betont in diesem Zusammenhang die Notwendigkeit eines „stabilen sozialen Umfelds, das die physische, kulturelle und moralische Entfaltung jedes Kindes garantiert“. In diesem Sinn ermuntert er katholische Einrichtungen „ihre Engagement für eine korrekte Umsetzung der Konvention und den Aufbau einer Zukunft der Hoffnung, der Sicherheit und des Glücks für die Kinder unserer Welt“ fortzusetzen. (AP) (Fidesdienst, 05/06/2009 – 33 Zeilen, 339 Worte)
