AMERIKA/PERU - Grosse Mission zum 400jährigen Jubiläum der Errichtung der Erzdiözese Ayacucho geht zu Ende: Kardinal Cipriani zum Sondergesandten des Papstes bei den Schlussfeiern ernannt

Dienstag, 26 Mai 2009

Ayacucho (Fidesdienst) – Papst Benedikt XVI. ernannte Kardinal Juan Luis Cipriani, Erzbischof von Lima und Primas von Peru zum Sondergesandten bei den Schlussfeiern zum 400jährigen Jubiläum der Erzdiözese Ayacucho (Peru). Die Feiern finden am 20. Juli 2009 statt. Kardinal Cipriani war von 1988 bis 1999 Erzbischof von Ayacucho bevor er zum Erzbischof von Lima ernannt wurde.
Die Erzdiözese Ayacucho wurde am 20. Juli 1609 errichtet und am 30. Juni 1966 von Papst Paul VI. in den Rang einer Erzdiözese erhoben. Der gegenwärtige Erzbischof Luis Abilio Sebastiani Aguirre, SM, hat zu den 400-Jahr-Feiern eine Pastoralversammlung seiner Erzdiözese ausgerufen, die vom 8. bis 10. April 2005 tagte und einstimmig die Vorbereitung auf das Jubiläum im Rahmen einer Großen Mission bewilligte. Im Februar 2005 hatte der Erzbischof einen Hirtenbrief mit dem Titel „Kirche in Ayacucho, dein Leben ist die Mission“ veröffentlicht, in dem er die „Große Mission“ anregte, als „wirksames Mittel zum Beginn einer Bewusstseinsbildung im Hinblick auf die Herausforderungen, denen uns die Neuevangelisierung und die Verkündigung der Frohbotschaft gegenüberstellen.“
Die Große Mission in Ayacucho fand schließlich von 2006 bis 2009 statt und war eine wichtige Zeit der Evangelisierung, die insbesondere folgende Ziele verfolgte: die Neubelebung des Glaubens unter den Getauften, die sich von der Kirche entfernt haben; das Wiedererwecken des Glaubens bei den Gläubigen, die sich als solche bezeichnen, es aber nicht sind; die Festigung des Glaubens bei den Menschen, die sich für die Verkündigung der Glaubensfreude einsetzen. Zur Mission wurde auch die Handreichung „Das Buch des Missionars“ veröffentlicht, die für Vorbereitung auf die Mission gedacht war.
Die Erzdiözese Ayacucho hat rund eine halbe Million Einwohner. Es gibt 50 Priester, 20 Laienbrüder, 130 Schwestern und 4 Ständige Diakone. (RG) (Fidesdienst, 26/05/2009 – 26 Zeilen, 298 Worte)


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