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Abuja (Fidesdienst) –Auch die Nigerianischen Bischöfe äußern sich zu den polemischen Äußerungen im Zusammenhang mit dem jüngsten Papstbesuch in Angola und Kamerun.
In einer Erklärung, die dem Fidesdienst vorliegt, betonten die Bischöfe, dass „die Pressekampagne ohnegleichen, die nach der realistischen Äußerung des Papstes im Hinblick auf die moralischen Position der Katholischen Kirche“ bei der Bekämpfung von AIDS lanciert wurde.
„Viele haben sich den polemischen Äußerungen zur Position des Papstes angeschlossen“, so die nigerianischen Bischöfe, die sich damit auf eine Motion des belgischen Parlaments beziehen, „denn sie können nicht akzeptieren, dass das wahre Problem der Verbreitung in Afrika nicht das Kondom ist, sondern die Verhaltensweise und die Wesensart der Afrikaner. Und dies steht im Mittelpunkt der Äußerungen des Papstes“.
Die Bischöfe bekräftigen, dass aus den Worten des Papstes „seine Liebe zum Volk und zum afrikanischen Kontinent hervorgeht, was nicht von anderen Interessen beeinträchtigt werden, darf, die den Interessen der Kirche widersprechen“.
„Es ist offensichtlich“, heißt es in der Verlautbarung weiter, „dass diejenigen, die in dem was der Papst sagte nichts Gutes erkennen können, als Feinde Afrikas betrachtet werden müssen, denn sie betrachten den Kontinent ganz eindeutig als Versuchskaninchen für Geschäftsspekulationen und kümmern sich deshalb nicht darum, was mit dem Kontinent und seinen Völkern geschieht.“
„Was Afrika Braucht ist Leidenschaft und Mitgefühl im Hinblick auf das Aids-Problem, das den Kontinent verwüstet und die Zukunft der Jugendchen des Kontinents verfinstert. Auch die Wissenschaftler bekräftigen, dass Kondome allein nicht ausreichen gegen AIDS. Vielmehr wird durch die Verteilung von Kondomen die sexuelle Freizügigkeit der Jungendlichen des Kontinents zusätzlich gefördert“, so die Bischöfe abschließend. (LM) (Fidesdienst, 13/05/2009 – Zeilen, Worte)
