ASIEN/SÜDKOREA - Katholiken beten für Frieden, Stabilität und Gemeinwohl in Korea

Montag, 4 Mai 2009

Seoul (Fidesdienst) – Die katholische Kirche möchte auf geistlicher Ebene und durch konkretes handeln zu Frieden, Stabilität und Gemeinwohl in Korea beitragen. Dies bekräftigten katholische Gläubige beim „Gebet für die Gesellschaft in Korea“, das die Konferenz der Ordensoberen in Korea veranstalten. An dem Gebetstreffen nahmen zahlreiche Ordensleute, aber auch Priester und Laien teil, die gemeinsam für ihr Land beteten, wo Konsumdenken, Säkularismus, Egoismus und Gleichgültigkeit weit verbreitet sind.
Ordensleute, Missionare und Laien beteten im Bewusstsein, dass „das Gebet ein mächtiges Mittel ist, dass Gott dem Menschen geschenkt hat“, dafür dass „die Christen ein Zeugnis der Observanz und Praxis des Lebens im Zeichen des Evangeliums ablegen mögen“.
Insbesondere die Ordensleute fühlen sich berufen „den Geist des Evangeliums treu zu leben und die eigene Identität und das eigene Charisma zu respektieren“. Alle sollen sich verpflichtet fühlen, so die Teilnehmer, und „sich durch das Gebet für die Armen und Ausgegrenzten; für den Schutz des Lebens, für die Achtung der Schöpfung; und für die Versöhnung Koreas und den Frieden zwischen Nord- und Südkorea einsetzen und nicht zuletzt die Berufungen unter jungen Menschen fördern.“ Die Kirche und all ihre Komponenten, so die Teilnehmer des Gebetstreffens, wolle auch auf pastoraler Ebene zur Versöhnung und Wiedervereinigung der beiden Teile Koreas beitragen.
Die Ordensleute seien „berufen, sich jeden Tag einer Gewissensprüfung zu unterziehen, für eine kontinuierliche innere Erneuerung“. Zum Wachstum der Kirche in Korea sollen sie beitragen, „indem sie das geistliche Wachstum der Gläubigen fördern und ihren Beitrag im Bildungswesen leisten und in Zusammenarbeit mit den Diözesen bei der Pastoral und bei der Evangelisierung mitwirken“. (PA) (Fidesdienst, 04/05/2009 – 23 Zeilen, 265 Worte)


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