AFRIKA/SAMBIA - Oblaten Missionare gründen „Radio Liseli“: Ein Instrument der Hoffnung

Freitag, 25 Juni 2004

Lusaka (Fidesdienst) - In Sambia gibt es einen neuen katholischen Radiosender. Er heißt „Radio Liseli“ und entstand auf Initiativen der Oblaten Missionare von der Makellosen Jungfrau Maria (OMI). Wie die kongolesische Nachrichtenagentur DIA berichtet, soll der neue kirchliche Radiosender vor allem ein Instrument der Hoffnung sein und unter den Christen des Landes das Wort Gottes verkünden.
Wie der Obere der Oblaten-Delegation in Sambia, Pater Ronald Carignan, betont will der Orden damit vor allem den Zeichen der Zeit entsprechen. „Die Idee entstand bei unserer Jahresversammlung 2001, bei der vor allem auf folgende Zeichen der Zeit hingewiesen wurde: der hohe Armutsgrad in Sambia; die Aids-Pandemie; der Wunsch nach Gott und die Suche nach Wahrheit unter der Bevölkerung Sambias; die Notwendigkeit die Laien zur Überwindung der Apathie und zur eigenen Verantwortung in Kirche und Politik aufzurufen.“, so der Ordensobere.
Die Notwendigkeit der Beobachten der Zeichen der Zeit waren auch in dem beim Generalkapitel der Oblaten 1998 verfassten Dokument „Evagangelisierung der Armen zu Beginn des dritten Jahrtausends“ festgehalten worden. Darin werden die Oblaten auch aufgefordert, die Welt mit all ihren Problemen zu lieben und den Menschen durch das eigene Engagement Hoffnung zu vermitteln. Dieser Gedanke lag auch der Gründung des neuen Radiosenders im Westen Sambias zugrunde.
Bei der Einweihung des neuen Radiosenders begrüßte der Dompfarrer und Vertreter der Erzdiözese Lusaka, Pfarrer Wilfred Hodari, das Engagement der Oblaten für das Entstehen einer neuen Stimme der Kirche in Sambia. Pater Freeborn Kimbombwe, Direktor von „Radio Liseli“ erklärte, der Sender wolle vor allem Licht im Leben der Menschen sein. Den bei der Einweihungsfeier Anwesenden rief er zu: „Dies ist euer Radio, dies ist eure Stimme!“. (LM) (Fidesdienst, 25/6/2004 - 24 Zeilen, 276 Worte)


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