ASIEN/INDIEN - Kinder werden auf den Namen „Pio“ getauft: ein Zeichen für die zunehmende Verehrung des heiligen Ordensmanns aus Pietrelcina

Freitag, 6 Februar 2009

Miao (Fidesdienst) – Dank des Projekts „Pater Pio, ein Missionar in der Welt“, das auch in den unwegsamen und entlegenen Gebieten im Nordosten Indiens durchgeführt wird, verbreitet sich auch hier die Verehrung des heiligen Paters aus dem süditalienischen Pietrelcina. Wie der Salesianerpater und Bischof von Miao (im indischen Unionsstaat Arunachal Pradesh), Georg Pallipparambil, mitteilt, wählen viele Familien für ihre Kinder sogar den Namen „Pio“ oder „Pia“.
Vor kurzem empfingen in dem Dorf Laonu in der Diözese Miao 85 Jugendliche das Sakrament der Firmung, und 7 wurden getauft: zwei Jungen wählten den Namen „Pio“ und zwei Mädchen ließen sich auf den Namen „Pia“ taufen.
„Der Herr wirkt große Dinge in unserer kleinen Diözese“, so Bischof Pallipparambil, „Vor vielen Jahren gab es in der Region noch keine Katholiken. Es gab nur eine Baptisten-Gemeinde. Heute leben in Laonu rund hundert Katholiken und immer mehr unter ihnen verehren Pater Pio“.
Die Diözese Miao hat sich dem Projekt „Pater Pio, Missionar in der Welt“ angeschlossen und mit Hilfe von verschiedenen Wohltätern entstehten dort derzeit eine Schule, ein Waisenheim und eine Kirche, die nach dem Pater benannt sind. Dem Projekt angeschlossen sind auch die Diözesen Autazes in Brasilien und in Indien neben der Diözese Miao auch die Diözesen Tura und Bongaigaon.
„Unsere Evangelisierungstätigkeit macht Forschritte. Das nach Pater Pio benannte Missionsprojekt stößt bei den Menschen auf großes Interesse und sie sind am Leben und Wirken des Heiligen interessiert. Auf diese Weise bringen wir die Botschaft Christi zu denen, die sie noch nicht kennen“, so der Bischof.
Die Diözese Miao befindet sich in einer Bergregion, die vorwiegend von tribalen Völkern bewohnt ist. Bischof George Pallimpparambil, sdb, leitet das Bistum, mit seinen rund 75.000 Katholiken seit 2005. Zahlreiche engagierte Laien setzen sich für die Missionstätigkeit und soziale Dienste ein. Die Kirche, so der Bischof zum Fidesdienst, „ist vor allem im Bereich der Bildung und im Sozialwesen engagiert und baut Seminare, Schulen, Krankenstationen und Krankenhäuser“. (PA) (Fidesdienst, 06/02/2009 – 29 Zeilen, 334 Worte)


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