ASIEN/SÜDKOREA - Laien sind zunehmend wichtiger bei der Pastoralarbeit der Kirche: eine Untersuchung der Erzdiözese Seoul

Freitag, 16 Januar 2009

Seoul (Fidesdienst) – Katholische Laien engagieren sich mehr und mehr im Bereich der Pastoralarbeit der Kirche: dies geht aus einer Untersuchung hervor, die im Auftrag der Erzdiözese Seoul durchgeführt wurde.
Der „Bericht zur Pastoralarbeit in den Pfarreien der Erzdiözese Seoul“ liefert einen Überblick zu den verschiedenen Bereichen der kirchlichen Tätigkeit für die Jahre von 2005-2007 und befasst sich dabei insbesondere mit den spezifischen Kategorien der Pastoralarbeit: Katechese, Vorbereitung auf den Empfang der Sakramente, Glaubensbildung, Bibelapostolat, Missionsarbeit, Liturgie, Sozialpastoral, Arbeit in den Bereichen Gerechtigkeit/Frieden/Umweltschutz, Fortbildung für Priester und Ordensleute.
Insgesamt nehmen katholische Laien mehr und mehr aktiv an der Pastoralarbeit der Kirche teil. Darüber freue sich die Ortskirche, so der Weihbischof der Erzdiözese Andrew Yeom Soo-jung. Der Bischof erinnerte daran, dass die Mitarbeiter der Laien von wesentlicher Bedeutung für die Sendung der Kirche ist und lobte die Weitsichtigkeit der koreanischen Kirche, die bereits seit 1968 jedes Jahr den „Tag der Laien“ feierte, mit dem unter allen Christen ein Bewusstsein für den Geist des Zeugnisses, der sozialen Verantwortung und der Evangelisierung geweckt werden soll.
Beachtlich sind die Bemühungen im Hinblick auf Bildungsangebote für Laien: 2007 wurde in Seoul eines „Bildungszentrum für die Fortbildung katholischer Laien“ eröffnet, das sich mit Themen der Aktualität, der Soziallehre und der Katechese befasst. Auf großes Interesse stoßen auch die verschiedenen Pastoralprogramme des Laienapostolats der Diözese Seoul zur Neubelebung der Familienpastoral. Dank der verschiedenen Aktivitäten sind katholische Laien heute Motor der koreanischen Kirche. (PA) (Fidesdienst, 16/01/2009 – 24 Zeilen, 248 Worte)


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