AMERIKA/MEXIKO - Vorbereitung auf das Weltfamilientreffen: 30 Kardinäle, 80 Bischöfe und Familien aus 45 Ländern haben ihre Teilnahme bereits zugesagt

Donnerstag, 18 Dezember 2008

Mexiko City (Fidesdienst) – Wie der Veranstaltungsausschuss des VI. Weltfamilientreffens bekannt gab, haben bisher über 2.200 Personen aus 45 Ländern sowie 30 Kardinäle und 80 Bischöfe ihre Teilnahme an dem kirchlichen Großereignis zugesagt, das ab dem 14. Januar in Mexiko City stattfindet.
Unter den Kardinälen befinden sich Kard. Stanislaw Dziwisz, Erzbischof von Krakau; Kard. Giovanni Battista Re, Präfekt der Kongregation für die Bischöfe; il Kard. André Vingt-Trois, Erzbischof von Paris; Kard. Antonio María Rouco Varela, Erzbischof von Madrid; il Kard. Oscar Andrés Rodríguez Maradiaga, Erzbischof Tegucigalpa. Als Sondergesandter von Papst Benedikt XVI. nimmt Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone an dem Treffen teil.
Erwartet werden auch Kard. Ennio Antonelli, Präsident des Päpstlichen Rates für die Familie und die mexikanischen Kardinäle Francisco Robles Ortega, Erzbischof von Monterrey, Juan Sandoval Iñiguez, Erzbischof Guadalajara, Javier Lozano Barragán, Präsident des Päpstlichen Rates für die Pastoral im Krankendienst, Norberto Rivera Carrera, Erzbischof von Mexiko City und Gast der Veranstaltung.
Wie der Sekretär des Ausschusses für die Indio-Pastoral der Erzdiözese Mexiko City, P. Juan Ortiz Magos, mitteilt, werden zehn Familien stellvertretend für die insgesamt 54 mexikanischen Indio-Völker an dem Treffen teilnehmen.
Zur Vorbereitung auf das Weltfamilientreffen machten Statuen der Gottesmutter von Guadalupe und des heiligen Juan Diego in den verschiedenen Indio-Gemeinden von Druango bis Yucatan Station, Wie P. Ortiz Magos mitteilt sollte damit die „Einheit, der liebevolle Umgang und das Zusammenleben unter den Familien gefördert werden, da diese Familien oft unter Ausgrenzung, extremer Armut und Migration leiden, was zu einem Zerfall der Familien führt.“ Dabei erinnerte er aber auch daran, dass es in Mexiko immer noch Indio-Völker gibt, die am Rande der Gesellschaft leben, die jedoch auf den großen Schatz des familiären Zusammenhalts zählen können, wenn es um die Überwindung von Schwierigkeiten geht“. Die Kommission für die Seelsorge unter den Indios will auch in Zukunft die Muttergottes von Guadalupe insbesondere unter diesen Völkern bekannt machen, da es „477 Jahre nach den Marienerscheinungen immer noch Indiogemeinden gibt, die fern von uns leben und die Hilfe der Mexikaner brauchen“. Gleichsam hofft man dass die Mission sich auf den ganzen Kontinent ausweitet, von den Vereinigten Staaten und Kanada über Mittelamerika bis nach Südamerika. (RG) (Fidesdienst, 18/12/20008)


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