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Santa Lucia (Fidesdienst) – Das Kloster der Benediktinerinnen in Coubaril befindet sich auf der Insel Santa Lucia, die zur Inselgruppe der Antillen gehört. Die ehemalige englische Kolonie ist seit 1979 unabhängig und gehört weiterhin zum britischen Commonwealth. Das Kloster war 1975 zunächst in der bischöflichen Residenz beheimatet und 1983 zogen die Schwestern endgültig nach Coubaril um, wo die Gemeinschaft stetig wuchs, so dass man schließlich über die Grenzen der Karibik hinausblicken und mehrere Schwestern in die Mission nach Afrika entsenden konnte. Zur Ordensgemeinschaft der Benediktiner gehören heute weltweit insgesamt über 8.000 Mönche und 15.000 Nonnen und Ordensfrauen; im Kloster von Coubaril leben derzeit rund ein Dutzend Novizinnen und Postulantinnen aus Sambia (Afrika), wo die Benediktinerinnen eine Missionsniederlassung haben.
Die aus Italien stammende Mutter Marianna Pinto OSB ist seit November 2007 Äbtin in Coubaril. Der Apostolische Delegat der Antillen, Mgr. Thomas Gullickson erinnert insbesondere an die große Gastfreundschaft der Benediktinerinnen gegenüber den jungen Kandidatinnen aus Sambia, die sich auf Santa Lucia auf den benediktinischen Lebensstil vorbereiten wollen: „…sie werden lernen, dass das Kloster ein Haus des Gebets, des Studiums und der Gastfreundschaft ist, ein Ort, an dem man auf die Wiederkunft Christi, des Bräutigams wartet, um am himmlischen Festmahl teilzunehmen“. Erzbischof Kelvin Felix von Castries ist fest davon überzeugt, dass „die Schwestern von Santa Lucia mit ihren Gelübden tief in der Kirche und in der Kultur der Inselbewohner verwurzelt sind“. Anlässlich der Ernennung der neue Äbtin erinnerte der Abtprimas der Benediktiner, Notker Wolf, OSB, an den „großen Einfluss des Klosters auf das Leben der Insel und der Karibik“ und kündigte eine Erhebung in den Rang der Abtei an. (AM) (Fidesdienst, 21/11/2008)
