ASIEN/INDIEN - „Werdet nicht müde, Gutes zu tun“, so Erzbischof Thomas Menamparampil mit dem heiligen Paulus

Mittwoch, 12 November 2008

New Delhi (Fidesdienst) – Versöhnung und Frieden sind machbar. Man muss dafür eintreten und darf nicht müde werden, Gutes zu tun. Dies betont Erzbischof Thomas Menamparampil von Guwahati (im nordostindischen Unionsstaat Assam) in seinem jüngst erschienenen Buch „Never grow tired“ (Werdet nicht müde), das sich an den Worten des heiligen Paulus inspiriert „Ihr aber Brüder, werdet nicht müde Gutes zu tun“ (2 Thes 3,13). Das Buch, in dem Ansprachen, Predigten und Reden des Erzbischofs gesammelt sind in denen er sich mit Themen akademischer, pastoraler und liturgischer Art befasst, wurde vom „Paulus-Verlag“ in Mumbay veröffentlicht und musste nach einer ersten Auflage mit 2.000 Exemplaren bereits zum zweiten Mal aufgelegt werden.
Herausgeber ist P. Joseph Puthenpurackal SDB vom „Don Bosco Institute für Cultural Studies“ in Shillong, im indischen Unionsstaat Meghalaya.
Die Texte des Erzbischofs beeindrucken durch ihre Überzeugungskraft und gründen auf einer umfassenden Erfahrung des Autors, der sich seit Jeher für den Aufbau des Friedens und Konfliktlösung, für den interreligiösen und interkulturellen Dialog und die Verkündigung des Evangeliums unter den tribalen Volksstämmen einsetzt.
Der Erzbischof fordert die Gläubigen auf, „alles mögliche dafür zu tun, dass das ganze Leben den guten Werken gewidmet wird, damit Frieden und Versöhnung ausgesät werden“. In dem jüngst erschienen Buch wird auch der Bischofsspruch des Erzbischofs erkennbar: „Leidenschaft für Christus, Leidenschaft für die Menschen“.
Erzbischofs Menamparampil ist selbst für seinen unermüdlichen Einsatz für den Frieden bekannt und trat oft als Mittler zur Beilegung von Konflikten in verschiedenen Regionen in Ostindien ein. Seine Arbeit als Friedensstifter wurde auch bei zahlreichen Anlässen offiziell gewürdigt. In Guwahati ließ er ein „Zentrum für den Frieden“ einrichten, das sich mit der Theorie und der Praxis der Friedensarbeit befasst und sich der Förderung von Gewaltlosigkeit und Frieden widmet. (PA) (Fidesdienst, 12/11/2008)


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