AMERIKA/PERU - Die Große Mission in Lima geht weiter: Vorbreitung in den Pfarrgemeinden abgeschlossen, ab dem 1. November werden Missionare Familien, Schulen, Krankenhäuser und Universitäten besuchen

Mittwoch, 29 Oktober 2008

Lima (Fidesdienst) – Am Samstag, den 1. November wird der Erzbischof von Lima, Kardinal Juan Luis Cipriani Thorne mit einem feierlichen Gottesdienst die Vorbereitung auf die Große Mission in Lima beenden und die Missionare, die in den Pfarreien dafür ausgebildet wurden, zu den Einwohnern der Erzdiözese entsenden.
Zur Teilnahme an der Großen Mission sind alle Gläubigen der Erzdiözese aufgerufen, darunter Jugendliche, Kranke, Senioren und Eltern: „Alle können wir den Mitmenschen dabei helfen, sich daran zu erinnern, dass unsere Sendung als Christen ansteckend und freudig sein soll. Wir müssen zeugen der Hoffnung sein unter denen die in unsere Nähe leben, angefangen bei unseren eigenen Familien“, so die Veranstalter der Aktion. In den vergangenen zwei Monaten wurden in über 100 Pfarreien Kurse zur Vorbereitung organisiert, die auch von kirchlichen Bewegungen und religiösen Orden angeboten wurden.
Im Anschluss an den feierlichen Gottesdienst werden die Missionare ausgesandt, die mit den Besuchen bei den Familien, in Krankenhäusern, Schulen und Universitäten beginnen werden, wo sie den Glauben der Menschen stärken wollen. Bei ihren Besuchen werden die Missionare mit den Menschen aus der Bibel lesen oder gemeinsam den Rosenkranz beten. Bei Krankenbesuchen werden sie daran erinnern, dass die Krankheit ein Weg der Christusnachfolge sein kann und deshalb nicht umsonst ist.
Die Große Mission in Lima hat am 28. April 2008 begonnen und versteht sich als Antwort auf den Aufruf zur Kontinentalen Mission, die bei der Generalkonferenz der lateinamerikanischen Bischöfe in Aparecida angeregt wurde. Konkrete Ziele sind dabei: die fruchtbare Teilnahme an den Sonntagsgottesdienste, die Begegnung mit Christus bei der Anbetung des Allerheiligsten, die Annahme der Sakramente der christlichen Initiation, das Rosenkranzgebet in den Familien und die ehrenamtliche Tätigkeit als Form der Nächstenliebe.
Die erste Etappe der Mission umfasste die Eröffnung der so genannten Pfarrschulen in den Gemeinden der Erzdiözese und die Aussendung der Missionare. Die zweite Etappe wird am 27. April 2009 beginnen und sieht eine Reihe von Veranstaltungen und Treffen für verschiedene Personenkategorien vor: darunter Jugendliche, Kulturschaffende, Gesundheitswesen und Arbeitnehmer. Außerdem werden in Lima ein Familiensymposium zur Soziallehre der Kirche und ein Wettbewerb in den Religionsunterrichts-Klassen veranstaltet. Im Rahmen der dritten Phase findet in Lima 2009 ein Eucharistischer und Marianischer Kongress statt, auf den Eucharistische und Marianische Tage folgen. (RG) (Fidesdienst, 29/10/2008)


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