AFRIKA/KAMERUN - „Den Besuch von Papst Benedikt XVI. verknüpfen wir mit dem Besuch von Papst Johannes Paul II“, so der Apostolische Nuntius in Kamerun zum Fidesdienst

Montag, 27 Oktober 2008

Yaoundé (Fidesdienst) – „Wir danken dem Heiligen Vater, dass er die Einladung der Bischofskonferenz und des Staatschefs des Landes zu einem Besuch in Kamerun angenommen hat“, so der Apostolische Nuntius in Kamerun und Äquatorialguinea, Erzbischof Eliseo Antonio Ariotti, im Gespräch mit dem Fidesdienst. „Die Vorbereitungen auf den Besuch haben bereits begonnen. Insbesondere hat die Bischofskonferenz bereits erste Initiativen auf den Weg gebracht, damit der Besuch des Papstes Anlass zu geistlichem Wachstum für das Land wird“, so Erzbischof Ariotti weiter, der daran erinnert, dass „die Kirche in Kamerun sehr lebendig und ein großer religiöser Eifer spürbar ist.“
Der Nuntius erklärt: „Wir verknüpfen den Besuch von Papst Benedikt XVI. mit dem Besuch seines Vorgängers, Papst Johannes Paul II., der 1995 das nachsynodale Apostolische Schreiben „Ecclesia in Africa“ im Anschluss an die erste Afrikasynode 1994 vorstellte. Auch diesmal hat der Heilige Vater Kamerun ausgewählt, um das vorbereitende Dokument für die Afrikasynode zu überreichen, die im Oktober 2009 stattfindet. Diese Wahl kann man wohl damit erklären, das Kamerun sich im Zentrum Afrikas befindet, wo sowohl Englisch als auch Französisch gesprochen wird. Weshalb die Auswahl logisch erscheint, um allen afrikanischen Bischöfen ein neues Dokument vorzustellen“.
Kamerun hat di 17.173.000 Einwohner, davon 4.699.000 Katholiken, die in 24 Diözesen und 808 Pfarreien strukturiert sind. Es gibt 30 Bioschöfe, 1.151 Weltpriester, 581 Ordenspriester, 312 Laienbrüder, 2.155 Ordensschwestern, 19.597 Katechisten. In Trägerschaft der katholischen Kirche befinden sich 349 Kindergärten mit 34.889 Schülern; 1.005 Grundschulen mit 270.252 Schülern; 139 Mittel- und Oberstufenschulen mit 72.116 Schülern. Die katholische Kirche verwaltet außerdem 23 Krankenhäuser, 228 Krankenstationen, 10 Leprastationen, 11 Pflegeheime, 12 Waisenhäuser und 45 Familienberatungsstellen (Quelle: Statistisches Jahrbuch der Kirche). (L.M.) (Fidesdienst 27/10/2008)


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