EUROPA/POLEN - Gespräche über die Herausforderungen der Mission, Gebet für die Mission und Begegnung mit Missionaren: Sonntag der Weltmission in Tschenstochau

Montag, 20 Oktober 2008

Tschenstochau (Fidesdienst) – Am Weltmissionssonntag hatten Gläubige in verschiedenen Pfarreien der Erzdiözese Tschenstochau Gelegenheit zur Begegnung mit Missionaren aus Kamerun, Brasilien und Papua Neuguinea. In den Pfarreien sprachen die Missionare auch im Rahmen der verschiedenen Gottesdienste insbesondere über die Herausforderungen der Mission und leiteten das Gebet für die Mission, darunter auch den Missionsrosenkranz.
„Ich Glaube, dass man sich auch in den polnischen Pfarreien mit den Problemen der Mission befassen sollte. Man muss dabei auch den Glauben der Menschen in Afrika erklären. Insbesondere sollte die dramatische Lage des afrikanischen Kontinents erläutern, wo immer noch viele Menschen an den Folgen der Armut sterben. Die Menschen hier sollten auch die Wahrheit über die Situation der Kindersoldaten in Ruanda erfahren“, so Pater Jan Keziora, der die Begegnung in einer Pfarrei in der Altstadt von Tschenstochau leitete, zum Fidesdienst. „Die Begegnung mit den Gläubigen machen die Themen der Mission in unserer Ortskirche bekannt. Auf diese Weise könnten wir das Missionsbewusstsein unter jungen Menschen, in den Familien, in den Schulen und in den Pfarreien fördern’“, so Pater Jacek Gancarek, Diözesandirektor der Päpstlichen Missionswerke in Tschenstochau.
Gegenwärtig sind 13 Priester und 3 Laienmissionare aus der Erzdiözese Tschenstochau in verschiedenen Ländern in Afrika, Asien und Lateinamerika (Kamerun, Sambia, Argentinien, Papua Neuguinea, Brasilien, Ecuador, den Philippinen, Tunesien) aber auch in Osteuropa (Weißrussland, Ukraine) tätig. In den Pfarreien der Erzdiözese gibt es zahlreiche Bewegungen der Päpstlichen Missionswerke. Missionsgruppen gibt es auch an den Schulen, die dort im Religionsunterricht missionarische Themen vorstellen.
Die Päpstlichen Missionswerke veranstalten in Tschenstochau in regelmäßigen Abständen auch „Missionarische Workshops“, in deren Mittelpunkt die Förderung des Missionsbewusstseins steht. An den Workshops nehmen Priester, Ordensleute, Katechisten, Mitarbeiter und Verantwortliche der Päpstlichen Missionswerke teil. Auch im Rahmen solcher Workshops berichten Missionare über ihre Arbeit und die Herausforderungen, mit denen die Kirche im Bereich der Evangelisierung konfrontiert wird. (MF/SL) (Fidesdienst, 20/10/2008)


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