AMERIKA/DOMINIKANISCHE REPUBLIK - Sammlung der Dokumente der Bischöfe von 1955 bis 2006 veröffentlicht: „Damit die Orientierungshilfen der Kirche der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen“

Freitag, 19 September 2008

Santo Domingo (Fidesdienst) – Die Bischöfe der Dominikanischen Republik haben vor kurzem in drei Bänden die „Gesammelten Dokumente Bischofskonferenz“ der Jahre von 1955 bis 2006 veröffentlicht. Es handelt sich dabei um Hirtenbriefe, Botschaften und Verlautbarungen, die der Geschäftsführer des Herausgeberkonsortiums, Daniel Toribio, als „authentisches Erbe für das Land“ bezeichnet. Der erste Band enthält die Dokumente von 1955 bis 1990; im zweiten sind die Dokumente von 1991 bis 1997 gesammelt, der dritte Band umfasst die Jahre von 1998 bis 2006.
Wie Daniel Toribio betont, ist die Präsenz der Kirche in den entscheidenden historischen Momenten ein Ausdruck weisen Handelns und des klaren Bewusstseins von der Notwendigkeit ist, „den Puls der Zeit zu spüren und das Herz Gottes zu hören“.
„Mit dieser Veröffentlichung möchte unsere Bank einen Beitrag zur Gesellschaft leisten, und Wissenschaftlern, Politikern, Kirchenmännern, Theologen, Erziehern und der Öffentlichkeit im Allgemeinen die Orientierungshilfen der Kirche zur Verfügung stellen“, so der Geschäftsführer.
Das Werk wurde im Haus „San Paolo“ im Beisein von Kardinal Nicolas Lopez Rodriguez und anderen Vertretern der katholischen Kirche vorgestellt. „Diese Dokumente“, so Daniel Toribio bei der Präsentation, „können auch als Leitlinien heran genommen werden, wenn es um die Umsetzung von Solidarität in unserem Land geht“.
Der ehemalige Generalsekretär der Bischofskonferenz, Bischof Ramon Benito de la Rosa i Carpio, erklärte im Hinblick auf die Neuerscheinung „sie stellt die humanistische Fürsorge, den apostolischen, sozialen und moralischen Eifer des religiösen Organismus, in den verschiedenen Momenten der Geschichte des Landes unter Beweis, seit der Gründung der Bischofskonferenz bis in die heutige Zeit“.
Ein weiterer ehemaliger Generalsekretär der Bischofskonferenz, Francisco José Arnaiz, fügte hinzu, dass „die Bischöfe, getreu ihrer Sendung sich nie vor einer Stellungnahme scheuten. Sie haben dies jedes Mal getan, wenn sie es für notwendig oder angebracht hielten. Das Land weiß es und zeigte sich empfänglich und dankbar.“ In Wirklichkeit sei die Zeit, auf die sich die Sammlung bezieht, nicht immer Einfach gewesen, so Bischof Arnaiz weiter, „weshalb die neu veröffentlichten Dokumente der Bischöfe auch als Zeitzeugnis wichtig sind“. (RG) (Fidesdienst, 19/09/2008)


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