OZEANIEN/AUSTRALIEN - „Tage, an die wir uns erinnern werden, in einer neu erblühten Stadt“: eine Bilanz von Kardinal George Pell zum Weltjungendtag

Dienstag, 22 Juli 2008

Sydney (Fidesdienst) – „Es waren Tage, an die wir uns erinnern werden. Ein schöner Augenblick des Katholisch-Seins. Tausende glückliche Jugendliche haben den Rest der Bevölkerung glücklich gemacht. Sowohl die Katholischen als auch die nichtkatholischen Einwohner Sydneys haben die Pilger ins Herz geschlossen, sie aufgenommen und ihnen geholfen. Die Stadt ist in meinen Augen neu aufgeblüht.“, mit diesen Worten zog der Erzbischof von Medellin, Kardinal George Pell, Bilanz um so eben zu Ende gegangenen XXIII. Weltjungendtag.
Der Erzbischof brachte seine ganze Freude und Zufriedenheit über das gelungen kirchliche Ereignis zum Ausdruck, das Sydney für einige Tage zum Zentrum der Welt gemacht hat und der christlichen Botschaft in Ozeanien neue Impulse verlieh.
Kardinal Pell dankte allen Pilgern und freiwilligen Helfern sowie der australischen Regierung, die zu den Weltjugendtag möglich gemacht und unterstützt haben. Dabei erwähnte er auch die Bürger der Stadt und den freundlichen Empfang, den sie Papst Benedikt XVI. und den jungen Pilgern aus aller Welt bereiteten. Alle haben etwas von sich selbst eingebracht, damit „der Finger Gottes ein neues Kapitel in der Geschichte Australiens schreiben konnte.“
Auch das Wetter, sei entgegen allen Vorhersagen, die Regen angekündigt hatten, „perfekt“ gewesen. Lob gab es auch für die Polizeibeamten, „die eine ausgezeichnete Arbeit geleistet“ haben. In der Erinnerung der Stadt werden „die Begrüßung des Papstes an der Barangaroo-Mole, der Kreuzweg, der Schlussgottesdienst und insbesondere die Freude bleiben, die die Jugendlichen auf vielfältige Weise zum Ausdruck brachten.“
Der Kardinal nennt auch Zahlen: rund 400.000 Pilger nahmen an der Schlussmesse im Hippodrom von Randwick teil; junge Menschen aus 170 Ländern waren beim Weltjungendtag anwesend; 8.000 freiwillige Helfer trugen zur logistischen Organisation bei. Dabei erinnerte der Kardinal daran, dass der Gottesdienst auf der Pferderennbahn die größte Veranstaltung dieser Art in der australischen Geschichte war.
Ein weiterer Rekord war bei den Medien zu vermelden: die offizielle Website in vier Sprachen (www.wyd2008.org), der zu den meist besuchten der Welt gehörte, verbreitete auch das Vatikanische Fernsehzentrum (CTV) im Gefolge des Papstes Bilder aus Sydney und die wichtigsten internationalen Presseagenturen waren mit Korrespondenten vor Ort. Die katholische Website www.wydcrossmedia.org lieferte zudem zahlreiche Informationen und eine lange Linkliste und auf „youtube“ mit seinen über 3.000 Seiten, wurden Beiträge zum Weltjungendtag ins Internet gestellt, wo mit sich auch diese als ausgezeichnetes Mittel zur Evangelisierung erwiesen. (PA) (Fidesdienst 22/07/2007)


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