OZEANIEN/AUSTRALIEN - Beim Eröffnungsgottesdienst appelliert Kardinal George Pell an die Jugendlichen: „Seid offen für die Stimme des Geistes!“

Mittwoch, 16 Juli 2008

Sydney (Fidesdienst) – Unzählige Jugendliche (rund 150.000) nahmen am Eröffnungsgottesdienst zum Weltjungentag teil, der eine Woche lang das Augenmerk der internationalen Öffentlichkeit für sich in Anspruch nehmen wird und das größte Jugendtreffen aller Zeiten in Ozeanien ist. Der Erzbischof von Sydney, Kardinal George Pell, stand dem Gottesdienst im Hafen von Sydney vor und nahm das Weltjugendtagskreuz und die Marienikone zu den Noten der offiziellen WJT-Hymne „Receive the Power“ entgegen.
In seiner Predigt forderte der Kardinal die Jugendlichen auf, „der Gegenwart des Geistes offen gegenüber zu stehen, damit der Herr wirken kann“. Die Jugendlichen, die inmitten einer materialistischen, konsumorientierten und säkularisierten Welt leben, erinnerte daran, dass „Christus euch aufruft, zu lieben euch gegenseitig zu helfen und eine Gemeinschaft zu bilden“.
Die Jugendlichen seien dabei auch berufen den Spuren Jesu zu folgen und klare Entscheidungen zu treffen: „Die christliche Hoffnung schenkt Glauben und Liebe. Bis zum Ende werden wir frei entscheiden und frei handeln können“, denn „der Geist hat die Macht zu bekehren und den Menschen zu verwandeln, ihn vom Bösen wegzuführen und ihn für das Gute zu erobern, und Ungewissheit und Angst in Glauben und Hoffnung zu verwandeln“.
„Wenn wir Gott die Hand reichen, dann wird er uns führen. Das Geheimnis ist das Vertrauen“, so der Kardinal. „Wir sind berufen unsere Herzen der Kraft des Geistes zu öffnen. Und die jungen Menschen möchte ich dazu ermuntern, diesen Weltjugendtag unbeschwert und begeistert zu erleben, ohne dabei das Gebet und das Zuhören zu vernachlässigen“.
Die Jugendlichen freuen nun insbesondere auf die Begegnung mit dem Heiligen Vater, der das Warten mit einer neuen Art der Kommunikation verkürzt: Auf ihren Handys können die Jugendlichen SMS mit kurzen Mitteilungen, gezeichnet BXVI empfangen. (PA) (Fidesdienst, 16/07/2008)


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