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Parramatta (Fidesdienst) – „Heiliger Geist, gieße deine Gnade über diese Erde aus, schenke uns ein neues Pfingstfest, mache diese Erde zu einem authentischen und freundlichen Ort für die Jugendlichen aus aller Welt. Schenke den jungen Pilgern Umkehr im Leben, tiefen Glauben und Liebe zu den Mitmenschen. Mache sie fähig, eine wahre Kultur des Lebens, der Liebe und der Wahrheit aufzubauen. Mache sie zu zeugen deiner Kraft und deiner Gnade“: mit diesem Gebet beginnt Bischof Kevin Manning von Parramatta seinen Hirtenbrief zum Weltjugendtag mit dem Titel „Komm Heiliger Geist! Gebet zum Weltjungendtag“.
In diesem Gebet „konzentrieren sich alle meine Wünsche für die jugendlichen Teilnehmer des Weltjungendtages“, so der Bischof. An die Jugendlichen gewandt betont er: „Ich hoffe, dass ihr ein neues Pfingstfest erfahren werdet; dass ihr das Herabkommen des Heiligen Geistes neu erfahren werdet“ der das Leben der Apostel verwandelte und aus ängstlichen und unsicheren Menschen starke und entschlossene Zeugen machte. „Möge der Weltjungendtag mit euch dasselbe geschehen lassen“, wünscht sich der Bischof.
„Jedes Nachdenken über die Heilige Schrift, jeder Gottesdienst, jedes Gebet, jeder Tat der christlichen Nächstenliebe und der Solidarität vertieft unseren Glauben“, so der Bischof weiter. „Und wir Glauben, dass Gott uns als erster geliebt hat, an deinen Gott, der ‚Ja’ gesagt und der uns Jesus geschenkt hat. Jeder Tag, an dem wir ‚Ja’ zu Gott in unserer Geschichte sagen, wird er unseren Glauben tiefer machen“.
Jugendliche seien berufen „Urheber einer neuen Kultur der Liebe“ zu sein. „Die Grundsteine einer solchen Kultur sind Gerechtigkeit, Frieden und Vergebung. Vor allem die Vergebung ist eine Voraussetzung für die beiden anderen. Und sie ist das Garantiesiegel des neuen Bundes in Jesus Christus, der uns gelehrt hat zu vergeben“, schreibt der Bischof. Abschließend fordert er die Jugendlichen auf „Dialogbereitschaft und Respekt gegenüber den anderen zu zeigen und Brücken zu schlagen und die Herzen der anderen zu berühren“. (PA) (Fidesdienst, 08/07/2008)
