AMERIKA/MEXIKO - In ihrer Botschaft zur Fastenzeit bitten die Bischöfe um Engagement im Kampf gegen den Drogenhandel und um Hilfe für Menschen in Not

Donnerstag, 14 Februar 2008

Mexico City (Fidesdienst) - In ihrer Botschaft zur Fastenzeit 2008 bitten die mexikanischen Bischöfe insbesondere um Engagement im Kampf gegen den im Land weit verbreiteten Drogenhandel. Im Hinblick auf die erst vor kurzem wieder im Zusammenhang mit den Überschwemmungen in den Staaten Tabasco und Chiapas unter Beweis gestellte Solidaritätsbereitschaft der Mexikaner erinnern die Bischöfe daran, dass „die Fastenzeit wichtig ist, wenn es darum geht, unseren Blick auf Mitmenschen in Not zu richten, vor allem in diesen Regionen, wo nach der Überwindung der ersten Notlage nun die Zeit des Wiederaufbaus beginnt“.
Die Bischöfe erinnern in ihrer Botschaft an zahlreiche Probleme, mit der das Land derzeit konfrontiert wird und die ihrer Ansicht nach „im Zusammenhang mit der Überbewertung materieller Güter“ stehen, „die am grausamsten die armen Teile der Bevölkerung betrifft“. Außerdem nennen die Bischöfe auch „Korruption; Streben nach Macht um der Macht willen; Monopole, die zur Spaltung zwischen Armen und Reichen führen; und insbesondere an die Drogengeschäfte, die in unserem Land viele Tod und Zerstörung verursachen“. Die Bischöfe würdigen gleichsam das Engagement der Institutionen und der Regierung des Landes im Kampf gegen den Drogenhandel und bitten alle Bürger darum „das Problem nicht zu vernachlässigen und eine rasche Lösung zu suchen, für die alle mitverantwortlich sind“.
In diesem Sinn bitten die Bischöfe in der Fastenzeit um den Beginn des Weges der ernsthaften Umkehr zu Gott. „Die Fastenzeit bietet allen Mexikanern Gelegenheit, unseren bedürftigsten Mitbürgern zu helfen und unser Engagement für eine Kultur des Lebens zu erneuern, indem wir die Geißel des Drogenhandels und den Schmerz des Todes, der mit diesen Geschäften einhergeht klar ablehnen“, so die Bischöfe. Abschließend bitten sie um den Schutz der Madonna von Guadalupe für alle Menschen, „die ihr Leben im Kampf für den Aufbau einer Gesellschaft riskieren, in der Gerechtigkeit und Frieden herrschen“. (RG) (Fidesdienst, 14/02/2008 - 26 Zeilen, 315 Worte)


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