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Johannesburg (Fidesdienst) - Vom 4. bis 7. Februar tagt in Johannesburg (Südafrika) erstmals im Jahr 2008 der Ständige Ausschuss des Symposiums der Bischofskonferenzen von Afrika und Madagaskar (SECAM).
Auf der Tagesordnung stehen unter anderem der Bericht zum gemeinsamen Seminar des SECAM und des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen, das in Ghana vom 13. bis 20. November zum 200. Jahrestag der Abschaffung der Sklaverei in Westafrika stattfand (vgl. Fidesdienst vom 7. und 21. November 2007) und die Vorbereitungen auf die Afrikasynode im Jahr 2009.
In Anschluss an die Sitzungsarbeiten werden die Mitglieder des Ständigen Ausschusses an einer internationalen Konferenz des Hilfswerks der deutschen Bischöfe „Misereor“ teilnehmen, die vom 8. bis 10. Februar in Johannesburg stattfindet. Es werden auch Bischöfe aus Deutschland, Lateinamerika, Asien und Ozeanien anwesend sein.
Der Vorsitzende des SECAM und Erzbischof von Dar es Salaam (Tansania), Kardinal Polycarp Pengo, wird in einem Vortrag über das Thema „Gerechtigkeit für die Armen Afrikas. Erfahrungen und Herausforderungen“ sprechen und dabei die Bemühungen des SECAM zur Förderung der guten Regierungsführung, des wirtschaftlichen Fortschritts, der sozialen Gerechtigkeit und des Friedens in Afrika erläutern.
Die „Misereor“-Konferenz wird am Sonntag, den 10. März mit einem Gottesdienst in der „Regina Mundi“-Kirche in Soweto zu Ende gehen. In dieser Kirche verübten Polizisten des Apartheid-Regimes schreckliche Verbrechen an protestierenden Studenten. Die Wahl des Ortes für den Gottesdienst, der im deutschen Fernsehen übertragen wird, soll an den Einsatz des bischöflichen Hilfswerks im Kampf gegen die Apartheid erinnern.
In Afrika unterstützt „Misereor“ ein Projekt des Institut d’Afrique de L’Economie et le Developpement Social (INADES) zur landwirtschaftlichen Entwicklung in Cote d’Ivoire. (LM) (Fidesdienst, 05/02/2008 - 29 Zeilen, 273 Worte)
