AFRIKA/MOSAMBIK - In Maputo hat sich der Anteil der HIV-Infektionen verdoppelt, womit auch die durchschnittliche Lebenserwertung sinkt

Mittwoch, 14 November 2007

Maputo (Fidesdienst) - In der Provinz Maputo (Mosambik) haben sich in den ersten Monaten des Jahres 2007 im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres die HIV-Infektionen verdoppelt. Wie der Leiter der staatlichen Organisation zur Bekämpfung von HIV/AIDS vor kurzem erklärte, ist diese Entwicklung vor allem auf die sexuellen Gewohnheiten der Bevölkerung zurückzuführen.
Im ersten Halbjahr 2007 wurden bei den Gesundheitsbehörden 9.000 Neuinfektionen registriert, während es im selben Zeitraum des Vorjahres 4.000 waren. Der Anteil der HIV-Infizierten liegt in Mosambik derzeit nach offiziellen Angaben bei 16,3%.
Wie aus neuen Statistiken des Gesundheitsministeriums hervorgeht kommt es im Land täglich zu 500 Neuinfektionen, vorwiegend unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter zwischen 14 und 29 Jahren. Der Anstieg der HIV-Infektionen führt zu einem Rückgang bei der durchschnittlichen Lebenserwartung: sie liegt derzeit in Mosambik bei 36 Jahren. (AP) (Fidesdienst, 14/11/2007 - 16 Zeilen, 148 Worte)


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