EUROPA/ITALIEN - „SAVE THE CHILDREN“ FORDERT BESSERE NUTZUNG DER GELDER FÜR DIE BEKÄMPFUNG VON AIDS, TUBERKULOSE UND MALARIA

Montag, 20 Oktober 2003

Rom (Fidesdienst) – Über 14 Millionen Kinder und Jugendliche im Alter unter 15 Jahren haben einen Elternteil oder beide Eltern durch Aids verloren. Gegenwärtig werden nur 3% des Global-Funds für diese Gruppe von Betroffenen zur Verfügung gestellt. Außerdem wurden bisher über die Hälfte der Gelder für Medikamente und den Kauf von verschiedenen Gütern ausgegeben und nur 15% in die Entwicklung von Infrastrukturen investiert. Nun sollen endlich konkrete Hilfen für die am meisten betroffenen Länder wie Burundi, Ruanda und Liberia bereitgestellt werden.
Das Kinderhilfswerk „Save the Children“ forderte deshalb den Funds auf, die Koordinierungsmechanismen zu stärken und damit den Geberländern eine konzertierte Aktion zu ermöglichen. Besonderes Augenmerk fordert das Kinderhilfswerk für die Bedürfnisse von Minderjährigen und insbesondere von Aidswaisen. Wie aus Untersuchungen von Save the Children hervorgeht, würde es oft schon ausreichen die Strukturen des Gesundheitswesens zu verbessern und Forschungs- und Therapiemöglichkeiten zu koordinieren, um Aids, TBC und Malaria auf wirksamere Art und Weise bekämpfen zu können. Als Beispielländer für ein solches Vorgehen nennt das Kinderhilfswerk die vom Fonds getragenen Projekte in Honduras und Afghanistan.
Informationen über die Tätigkeit des Kinderhilfswerks sind zugänglich unter http://www.savethechildren.it/2003/index.asp# (AP) (Fidesdienst, 20/10/2003 – 23 Zeilen, 205 Worte)


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