AFRIKA/DEMOKRATISCHE REPUBLIK KONGO - Ausschreitungen an der Grenze zu Ruanda: Zivilgesesllschaft bittet um Eingreifen der internationalen Staatengemeinschaft

Freitag, 13 Juni 2014

Kinshasa (Agenzia Fides) – Die Zivilgesellschaft im Nordkivu “ist mit Blick auf die Zuspitzung der Sicherheitslage im osten der Demokrtischen Republik Kongo besorgt, insbesondere nch den jüngsten Übergriffen der ruandischen Armee”,heißt es in einer Verlautbarung, die auch auf die Belagerung der Ortschaft Murambi und einen Überfall auf Posten der kongolesischen Armee in Kabagana hinweist. Es wird vermutet, dass ein strategisch wichtiger Hügel eingenommen werden soll. In diesem Zusammenhang wird auch die Festnahme eines führenden Vertreters der Zivilgesellschaft in Nyiragongo durch ruandische Soldaten beklagt. Dieser sei zwar von kongolsesischen Soldaten wieder befreit worden, habe bei den Gefechten jedoch schwere Verletzungen erlitten. Vor diesem Hintergrund fordert die Zivilgesellschaft im Nord Kivu das Eingreifen internationaler Organismen zur Beendigung der „ruandischen Aggression“.
Unterdessen wirft Rwanda der kongolesischen Armee eine Invasion in runadische Territorien vor. Dies dementiert Kinshasa, wo man behauptet, dass ruandische Soldaten durch eine Invasion in kongolesische Dörfer die Gefecht proviziert haben sollen. (L.M.) (Agenzia Fides 13/6/2014)


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