AFRIKA - SECAM-Vorsitzender: “Afrikaner sollten auf die eigenen Ressourcen vertrauen”

Freitag, 25 April 2014

Rom (Fides) – Die wirtschaftliche und politische Entwicklung in Afrika hängt mit der ganzheitlichen Entwicklung der Menschen zusammen, die auf diesem Kontinent leben. Dies betont der Vorsitzende des Symposiums der Bischofskonferenzen von Afrika und Madagaskar (SECAM/SCEAM), Erzbischof Gabriel Mbilingi von Lubango (Angola) bei einer von der Päpstlichen Universität Urbaniana in Rom veranstalteten Konferenz zum Thema “Die Kirche in Afrika: vom Zweiten Vatikanischen Konzil zum Terzo Millennio – Afrika gedenkt der Päpste Johannes XXIII. und Johannes Paul II.”.
Erzbischof Mbilingi hob in diesem Zusammenhang hervor, dass Afrika nicht zu sehr von ausländischer Hilfe abhängen, sondern vielmehr auf die eigenen menschlichen und materiellen Ressourcen vertrauen sollte, wenn es darum geht das Gemeinwohl des Kontinents zu fördern. Der Erzbischof erhofft sich auch von dem vom SECAM gegründeten Forum “Glaube, Kultur, Entwicklung” einen Beitrag zur menschlichen und geistigen Entwicklung der afrikanischen Völker. Nach Aussage des SECAM-Vorsitzenden möchte die Kirche mit diesem Forum ihrer ausschlaggebenden Rolle beim Entstehen einer neuen kulturellen Identität des Kontinents gerecht werden. (L.M.) (Fides 25/4/2014)


Teilen: