AFRIKA - Kirchliche Mitarbeiter setzen sich seit 30 Jahren für die Aidsbekämpfung in Afrika ein

Mittwoch, 20 November 2013

Rom (Fidesdienst) – Zur 30jährigen Erfahrung der Mitarbeiter verschiedener kirchlicher Einrichtungen, die sich für Frauen, Männer und Kinder einsetzen, die sich in Afrika mit HIV infiziert haben oder aidskrank sind, wurde ein Buch veröffentlicht (AIDS 30 Years Down the Line...Faith-based Reflections about the Epidemic in Africa), das von den Erfolgen und den Schwierigkeiten der Tätigkeit in diesem Bereich berichtet. Viele Erfahrungsberichte zu den Folgen dieser Krankheit für verschiedene afrikanische Ländern sind in diesem von „Ajan“, dem Netzwerk des Jesuitenordens für die Bekämpfung von Aids, das die Konferenz der Ordensoberen in Afrika und Madagaskar (JESAM) 2002 zur Koordinierung und Förderung der Programme zur Aidsbekämpfung des Jesuitenordens gegründete, herausgegeben. Wie aus Informationen hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegen, soll das Buch vor allem auch die Herausforderungen im Bereich der medizinischen Versorgung und Logistik aufzeigen, die es in Afrika immer noch gibt, und befasst sich deshalb insbesondere mit einem Kontext der Armut, der Konflikte und der Ungleichheit. Dabei werden auch kulturelle und ethische Fragen angesprochen und die Notwendigkeit einer globalen Antwort betont. Zahlreiche Autoren und Experten aus den Bereichen Soziologie, Rechtswissenschaft, Menschenrechte und Ethik behandeln in ihren Beiträgen das Thema unter verschiedenen Gesichtspunkten. Gleichzeitig werden auch Erfolge dokumentiert, die auf gemeinschaftlichen Ansätzen basieren. Bestellungen sind möglich bei: books@jesuitaids.net. (SL) (Fidesdienst 20/11/2013)


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