AMERIKA/NICARAGUA - Priester der Diözese Matagalpa wehren sich gegen die Eröffnung neuer Goldminen

Freitag, 8 März 2013

Matagalpa (Fidesdienst) – Die Diözese Matagalpa und deren Bischof Rolando Alvarez Lagos wehren sich gegen die geplante Eröffnung neuer Goldminen in der Region. Dies wurde bei einer Pressekonferenz am vergangenen 6. März betont. Eine entsprechende Verlautbarung verlas bei diesem Anlasse Pfarrer Pablo Espinoza, der die Gemeinde „Unsere liebe Frau von Fatima“ in der Gemeinde Rancho Grande leitet, wo die Minen entstehen sollen.
In der Erklärung warnen die Priester der Diözese Matagalpa vor der Eröffnung der Goldminen, die „das ökologische Gleichgewicht und damit die Zukunft künftiger Generationen bedrohen würde“. Dabei betonen sie auch, dass „die Umwelt als gemeinsame Wohnung erhalten werden muss und die Menschen Schutz brauchen, deren Meinung ignoriert wird, wenn sie die Regierung darum bitten, die Genehmigung für neue Goldminen in Rancho Grande und anderen Teilen der Diözese nicht zu erteilen.
Nicaragua ist bei den Bergwerksunternehmen besonders beliebt, da es dort in den vergangenen Jahren einfach war, neue Goldminen und Bergwerke zu eröffnen.
(CE) (Fidesdienst, 08/03/2013)


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