ASIEN/SÜDKOREA - Bischöfe: 2013, ein Jahr der Neuevangelisierung

Montag, 7 Januar 2013

Seoul (Fidesdienst) – In ihren Hirtenbriefen kündigen die koreanischen Bischöfe ein für das Jahr 2013 ein Jahr der Neuevangelisierung an, in dem sich die Gläubigen mit „neuem Eifer, neuen Methoden und neuen Ausdrucksformen“ diesem Ziel widmen sollen. Eine Konstante, die in den verschiedenen Hirtenbriefen immer wieder auftaucht, ist das Thema der Verkündigung, die im Jahr des Glaubens vor allem den Laien anvertraut wird.
Wie die Bischofskonferenz dem Fidesdienst berichtet erinnern die koreanischen Bischöfe vor allem daran, dass „zuerst die Kirche evangelisiert sein muss, damit sie die Welt evangelisieren kann“, Deshalb sollen die Gläubigen „sich erneuern und den eigenen Glauben konsolidieren, damit sie Zeugen des Evangeliums ein können“. Aus diesem Grund wurden in den verschiednen Diözesen Programme auf den Weg gebracht, die zur Vertiefung des Geistes und der Lehren des Katechismus der Katholischen Kirche und der Dokumente des Zweiten Vatikanischen Konzils beitragen sollen, die im Mittelpunkt des Jahres des Glaubens stehen. Die Bischöfe wünschen sich auch eine Konsolidierung der „Kirchlichen Basisgemeinden“ und besonderes Engagement bei der Evangelisierung der Gesellschaft.
Erzbischof Andrew Yeom Soo-jung von Seoul bekräftigt in seinem Hirtenbrief, dass „die Mission der Neuevangelisierung mit Blick auf das Jahr des Glaubens“ im Mittelpunkt steht. Erzbischof Hyginus Kim Hee-joong von Gwangju lädt die Gläubigen ein, das Jahr 2013 unter das Motto „Kirche: Familie, die das Evangelium verkündet“ zu stellen. Priorität bleibe die Familienpastoral, so der Erzbischof. Bischof Lazzaro You Heung-sik von Daejeon betont hingegen, dass die Gemeinden vor allem „auf die Jugendlichen setzen und sie zu Hauptakteuren des Lebens der Kirche machen sollen“. (PA) (Fidesdienst, 07/01/2013)


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