AFRIKA/DEMOKRATISCHE REPUBLIK KONGO - Ein mobiles Labor soll die Diagnose von Ebola in der Demokratischen Republik Kongo erleichtern

Samstag, 15 September 2007

Genf (Fidesdienst) - Bisher wurden in der Region Westkasai im Westen der Demokratischen Republik Kongo fünf neue Ebola-Erkrankungen diagnostiziert. Bei mehreren Patienten steht die Diagnose noch nicht fest.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) richtet aus diesem Grund ein mobiles Labor in der Demokratischen Republik Kongo ein, damit neue Ansteckungen rascher diagnostiziert und dadurch die Ausbreitung einer Epidemie besser kontrolliert werden kann.
Nach Angaben des kongolesische Gesundheitsministers liegt die Zahl der Ebola-Toten bei insgesamt 116. Dazu erklärte die WHO jedoch, dass es sich nicht nur um Ebola-Fälle handelte sonder auch um Shigella, ebenfalls eine Infektionskrankheit, die doch leicht heilbar ist.
Das Ebola-Virus hat verschiedene Stämme, bei denen die Krankheit zum Tod führen kann, darunter das Ebola-Zaire, das in der Demokratischen Republik Kongo festgestellt wurde, das bei 90% der Infektionen zum Tod führt und gegen das es noch keine Therapie gibt.
Seit 1976 wurden in Afrika insgesamt 1.850 Infektionen mit dem tödlichen Virus festgestellt: 1.200 der Patienten starben. (AP) (Fidesdienst, 15/09/2007 - 17 Zeilen, 167 Worte)


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